03.09.2020
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16 neue Erzieherinnen werden in zwei Feiern empfangen

Aus eins mach drei: Normalerweise geschieht es gleichzeitig, doch dieses Jahr wurden drei Veranstaltungen daraus gemacht. Die BKJ, die Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche der Stadt Eschweiler und Träger von 13 Kitas in Eschweiler, verabschiedet in der Regel die abgeschlossenen Berufspraktikanten und begrüßt gleichzeitig die neuen Anwärter, doch aufgrund der Corona-Bestimmungen musste umgeplant werden.

Während kürzlich die fertig Ausgebildeten in den beruflichen Alltag entlassen wurden, stand am Dienstag in dem BKJ-Familienzentrum Purzelbaum die Begrüßung der „Frischlinge“ an. Die offizielle Feier wurde mit einem Frühstück und verschiedenen herzlichen Aktionen begleitet. Die Begrüßung fand, um den Corona-Regeln gerecht zu werden, in zwei Teilen statt.

Vera Joußen, BKJ-Vorsitzende und Edith Platau, pädagogische Fachberatung, empfangen mit dem Team der Kita Purzelbaum insofern die „Berufsanfänger“, da unter ihnen auch welche waren, die sich im vergleichsweise späten Alter noch einmal jobtechnisch umorientieren wollen und sich für den den Erzieherberuf entschieden haben.

Verschiedene Ausbildungen
Ehe im kommenden Jahr wohl die nächste Kindertagesstätte in der Dechant-Kirschbaum-Straße fertig gestellt ist, fangen in diesem Kindergartenjahr 2020/2021 in 13 Einrichtungen 16 Neue an, die sich strukturell in zwei Gruppen unterteilen. So befinden sich die Praktikantinnen im Anerkennungsjahr im dritten Lehrjahr und schließen somit ihre Berufsausbildung praktisch ab. Die sogenannten „PIAs“ (Praxisintegrierte Auszubildenden) fangen mit ihrer Ausbildung direkt auch in den Betreuungseinrichtungen an, der den schulischen Teil von Beginn an begleitet. Jeweils acht Berufspraktikanten und acht PIAs hat die Stadt Eschweiler aufgenommen und ist bestrebt, diese nach der Ausbildungszeit fest zu übernehmen, so Vera Joußen.

„Der Suche nach Fachkräften müssen wir uns stellen, denn rund 250 Menschen arbeiten bei den BKJ“, erläutert Joußen die personalorientierte Ausrichtung. Wert legt man darauf, dass die Ausbildung qualifiziert und vernetzt ist, betont auch Edith Platau. So schnuppern die Azubis, die eigentlich fest in einer Einrichtung mitwirken, auch in andere Betreuungshäuser rein und stehen unter anderem durch verschiedene Veranstaltungen in regem Kontakt miteinander. Zudem begleiten Paten die Neuen, um den Berufsalltag zu meistern.

Manuel Hauck