18.01.2021
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Pressemitteilung

CDU schätzt, dass Öffnung des Propsteier Waldes noch dauern wird

Der Propsteier Wald soll geöffnet werden. Bis es soweit ist, müssen noch einige Arbeiten, wie etwa der Abriss der ehemaligen Militär-Infrastruktur, erledigt werden. Die CDU Eschweiler prognostiziert, dass noch einige Zeit vergehen wird, bis Besucher die Wege des Waldes nutzen dürfen. So teilt die CDU Ratsfraktion mit:

Was noch lange währt, wird hoffentlich auch gut? Schon vor vielen Jahren haben sich der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Helmut Brandt und auch die CDU Eschweiler für die Öffnung des Propsteier Waldes eingesetzt. Auch gründete sich ein Verein mit hehren Träumen von einer ökologischen und didaktischen Nutzung des ehemaligen Militärgeländes mitten im Wald, der einst zur Domkirche Köln gehörte, daher sein Name.

Aktuell hat der Stadtrat nun eine Verordnung zur Verhütung von Unfällen mit Kampfmitteln beschlossen. Diese führt dazu, dass sich nur auf freigegebenen vorhandenen Wegen Fußgänger und Radfahrer bewegen dürfen. Die anderen Flächen sind aus Sicherheits- und Naturschutzgründen weiterhin gesperrt und werden es bleiben. Man fragt sich, ob Großwild, wenn die Zäune wegfallen, nicht gefährdet ist.

Aktuell wird für das Areal eine Artenschutzprüfung erstellt. Sollten dort zu schützende Artenfestgestellt werden, verschieben sich die weiteren Maßnahmen auf der Zeitachse. Erst dann erfolgt der Abriss der ca. 350 Lagerhütten und Munitionshallen. Ein Solarpark betont dann den ökologischen Charakter, trägt aber nicht zum Erholungswert bei. Der Rückbau der gesamten Zaunanlage muss durch die Stadt Eschweiler erfolgen. Dafür sind im kommenden Haushalt 81.000 Euro eingestellt worden.

Danach erst kann dann die Kennzeichnung und Beschilderung der Wege erfolgen. Bis also der erste Eschweiler Bürger dieses Naherholungsgebiet betreten darf, werden noch viele Monate vergehen.

Redaktion