Ein gastronomisches Dilemma: Warten, bis…

Restaurants, Gaststätten und Kneipen dürfen wieder ihre Außenbereiche öffnen. Die Bedingung laut der neuen NRW-Coronaschutzverordnung: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 100.

So weit ist es in Eschweiler allerdings noch nicht, auch wenn man sich am vergangenen Wochenende bereits Hoffnungen gemacht hatte, als die Inzidenz in der StädteRegion nur noch ganz knapp über 100 lag, nachdem sie stetig gesunken war. Diese Tendenz setzte sich jedoch nicht fort. Unter anderem sorgten die Corona-Fälle beim Reifenhersteller Continental dafür, dass die Zahlen wieder stiegen.

Damit wurde die Hoffnung, dass über Pfingsten die Gastronomen auf ihren Außenterrassen und -Plätzen wieder Gäste empfangen und verköstigen dürfen, erst einmal zerstört, während Städte in vielen anderen Kreisen von den neuen Lockerungen bereits profitieren.

Lange genug steckt die Branche im Lockdown-Dilemma, aber ebenso die Menschen, die endlich mal wieder auswärts etwas essen und trinken wollen. Seit November sind die Türen nur noch geöffnet, um Abhol- und Lieferdienste anzubieten. Die Hoffnung bleibt jedoch, dass nächste Woche die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 fällt und mit der Gastronomie-Öffnung ein Stück Normalität ins Leben zurückkehrt.

Wenn es endlich so weit ist, ist für den Besuch gastronomischer Außenbereiche ein negatives Testergebnis nötig. Es reicht aber auch der Nachweis, dass man seit 14 Tagen vollständig geimpft ist oder dass man eine Covid-Erkrankung überstanden hat. Letztere muss mindestens 28 Tage zurückliegen.

Manuel Hauck