26.05.2021
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Etwas mehr Pfingst-Staus als im Vorjahr

Am Pfingstwochenende hat es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen etwas mehr Stau gegeben als im Corona-Jahr 2020. Von Freitag bis Montag zählte der ADAC in NRW 1.174 Meldungen. Das sind knapp neun Prozent mehr als am letzten Pfingstwochenende (1.074). Damit liegt die Stauzahl aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Vor zwei Jahren gab es an Pfingsten noch ein Drittel mehr Staus auf den NRW-Autobahnen (1.574).

„Das unbeständige Wetter und die relativ niedrigen Temperaturen haben trotz zunehmender Reiselust noch viele Menschen von einem Kurzurlaub abgehalten. Außerdem galten strengere Reglungen für die sonst gerade bei NRWlern so beliebten Reisen in die Niederlande“, sagt ADAC Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold.

Die meisten Staus am Wochenende waren kurz. Insgesamt staute sich der Verkehr in NRW nur auf 1.090 Kilometern. Das sind sogar 16 Prozent weniger als 2020 (1.295 Kilometer). Die größte Gesamt-Staulänge verzeichnete laut ADAC Verkehrsdatenbank die A 1 (215 Kilometer), gefolgt von der A 40 (112 Kilometer) und der A 44 (79 Kilometer).

Die längsten Einzelstaus gab es am Freitag auf der A 1 (Dortmund - Köln) zwischen Burscheid und Köln-Lövenich (17 Kilometer), der A 46 (Düsseldorf - Wuppertal) zwischen Wuppertal-Varresbeck und Autobahnende (13 Kilometer) und auf der A 4 (Köln - Aachen) zwischen Dreieck Heumar und Kreuz Köln-West sowie der A 45 (Hagen - Gießen) zwischen Kreuz Olpe-Süd und Siegen (beide 12 Kilometer). Die meisten Staumeldungen zählte der ADAC in NRW auf der A 40 (206).

Bundesweit nahmen die Staumeldungen am Pfingstwochenende im Vergleich zu 2020 deutlich stärker zu als in NRW. Es gab 5.203-mal Stau und stockenden Verkehr - ein Anstieg um knapp 45 Prozent (2020: 3.591). Die meisten Staus erstreckten sich aber auch hier nur über wenige Kilometer (Gesamt-Staulänge: 5.611 Kilometer).

Redaktion