16.08.2021
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Sonne, Sommer, Lebensfreude beim EMF-Finale

Nachdem der letzte Akkord erklang, war klar, dass das EMF-Wochenende einerseits den Besuchern ein paar schöne Stunden, andererseits auch für die Hochwasser-Betroffenen Lichtblicke brachte.

Der letzte Festivaltag stand erneut im Zeichen des Kölsch-Rocks, aber zu einem Drittel auch aus stimmungsvoller Brass-Musik. Drei Bands aus dem jecken Rheinland gaben sich am EMF-Sonntag die Klinke in die Hand. Der Startschuss fiel am Nachmittag, die Sonne strahlte auf dem Marktplatz und mehr als drei Stunden lang heizten die Acts dem Publikum ein: Lupo – fünf Senkrechtstarter aus Köln mit mehr als zehn Instrumenten für den eigenen Sound, Knallblech mit Partyhymnen, Disco-Beats und Brass-Pop vom Feinsten und Kasalla als eine der beliebtesten und erfolgreichsten Mundart-Bands aus Köln.

Noch am Morgen ging es eher besinnlicher, aber ebenso lebendig zu, denn auch der ökumenische Gottesdienst ist fester Bestandteil des Music Festivals und wurde in Zusammenarbeit der Agape-Gemeinde, den Evangelischen Kirchen, der Freien Evangelischen Gemeinde und der Katholischen Kirche zelebriert. Mit Fingerspitzengefühl widmete man sich unter dem Motto „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ dem Thema Hochwasser und spendete Hoffnung.

Hoffnung für die Hochwasser-Betroffenen wurde das gesamte Wochenende auch dank der Geldspenden vermittelt. Nachdem Samstagnacht nochmals die Sammelbüchsen bei der Kneipenrallye gefüllt wurden, zwei Euro von jedem verkauften Ticket an die Hochwasserhilfe abgeführt werden und weitere größere Einzelspenden hinzukamen, kann Veranstalter Max Krieger nach drei Festivaltagen verkünden, dass über 80.000 Euro Spenden zusammengetragen wurden.

Manuel Hauck