26.03.2022
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Bekommt Dürwiß nun Glasfaseranschlüsse oder nicht?

Noch vor wenigen Wochen war es ein Bangen, ob Dürwiß die erforderliche Quote an Anfragen erreicht, damit Deutsche Glasfaser hier und in Neu-Lohn den Breitbandausbau startet. Nun herrscht Gewissheit.

Die Prüfung aller eingereichten Anträge hat ergeben, dass die für den Glasfaserausbau notwendige Vertragsquote knapp verfehlt wurde. Dennoch plant Deutsche Glasfaser nach Gesprächen mit der Stadt Eschweiler einen Teilausbau des FTTH-Glasfasernetzes („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) im Ortsteil Neu-Lohn.

Seit Herbst letzten Jahres hatten die Bürger:innen in Dürwiß und Neu-Lohn die Möglichkeit, sich einen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung zu sichern. Mit Erreichen einer Vertragsabschlussquote von mindestens 33% hat Deutsche Glasfaser einen Netzausbau mit privaten Investitionsmitteln versprochen – ohne Ausbaukosten für Kunden und Kommune, erklärt die Stadtverwaltung Eschweilers. „Es war ein langer Weg. Leider reicht am Ende das Ergebnis für einen Komplettausbau des Netzes nicht aus“, sagt Murat Durmaz, Projektleiter von Deutsche Glasfaser. „Deutsche Glasfaser und die Stadt Eschweiler wollen das Projekt aber nicht so einfach aufgeben. Deshalb haben wir eine wirtschaftliche Lösung in einem Teilausbau gefunden. Das bedeutet, dass der Ortsteil Neu-Lohn ausgebaut wird und der Ortsteil Dürwiß, bei dem die Nachfrage zu gering war, zunächst nicht berücksichtigt wird. Allerdings prüfen wir, ob sich nach Projektabschluss, ein erneutes Engagement in diesem Teilbereich lohnt. Dazu sind wir auf das Interesse der Anwohner angewiesen“, so Murat Durmaz weiter.

Die rund 3.400 Wohneinheiten, die im ersten Schritt nicht ausgebaut werden, haben somit die Möglichkeit, in einem künftigen Projekt doch noch einen Anschluss zu erhalten. Die Anwohner, die einen Vertrag bei Deutsche Glasfaser abgeschlossen haben, werden in Kürze separat darüber informiert.

Bauplanungsphase gestartet
Die Planungsphase der Tiefbauarbeiten ist gestartet. Zunächst wird festgelegt, wo der PoP, der „Point of Presence“ als Glasfaserhauptverteiler, aufgestellt wird und wie der Tiefbau ablaufen soll. Der PoP ist als Hauptverteilstation des Netzes eines der ersten sichtbaren Zeichen des Ausbaus. Anschließend beginnt der Baupartner mit dem Tiefbau und legt vom PoP aus die einzelnen Glasfasern bis in das Haus beziehungsweise in die Wohnung. Alle Bürger:innen, die im aktuellen Projektgebiet liegen und einen Vertrag unterzeichnet haben, werden vorab über die einzelnen Schritte informiert und kontaktiert, damit Details zu ihren Anschlüssen geklärt werden können.

Informationen:
Informationen über die anstehenden Aktivitäten und Baumaßnahmen erhalten die Bürger über Print- und Online-Medien und sowie auf der Gebietsseite von Deutsche Glasfaser: zu weiteren Informationen. Zudem sind Online-Bauinformationsabende geplant, bei denen sich die Anwohner:innen über das Ausbauprojekt im Detail informieren können. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Außerdem beantwortet die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline Fragen zum Ausbauprojekt unter 02861 890 60 940 montags bis freitags in der Zeit von 08:00-20:00 Uhr. Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online verfügbar: zu Deutsche Glasfaser.

Redaktion