Der Countdown läuft: Karneval, trotz…

Der Sommer geht, er kommt: der Karneval. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause, Flut-Leid und während des weiter andauernden Krieges ist Ablenkung von den Alltagssorgen und den Wirren im Weltgeschehen mehr denn je willkommen. „Jeck im Sunnesching“ ist über die Bühne gebracht, jeck zwischen Erbsensuppe, Uniform und Sitzungskapelle steht quasi vor der Türe.

Die Hoffnung auf eine Session, die mehr zulässt als in den vergangenen zwei Jahren, ist groß. Die Eschweiler Karnevalisten und Vereine bereiten sich seit Monaten vor, um im dritten Anlauf Frohsinn in die Säle, auf die Bühnen und die Straßen zu bringen. Auch das „Dach“, das Karnevals-Komitee der Stadt Eschweiler, blickt erwartungsfroh auf die nächsten Monate.

Am Dienstagabend hat das Gremium um Präsident Norbert Weiland das neue Sessionsmotto vorgestellt und es lautet: „Mett nöe Moot on Fastelovend em Bloot“. Mit ihm als Rückenwind soll es, auch zum dritten Mal, endlich für den designierten Prinzen Stefan Biermann und Zeremonienmeister Achim Schuster klappen. Sie warten seit 2020 auf ihre närrische Herrschaft.

Mit zwei Knackpunkten müssen jedoch alle Jecken leben: Das Corona-Virus ist noch nicht verschwunden und unter den Preisanstiegen ächzen Geldbeutel und Bankkonto. Sicher ist jedoch, dass es Fastelovends-Fans gibt, die sich den närrischen Event-Marathon nicht entgehen lassen werden und dem Elften im Elften schon jetzt sehnsüchtig entgegenfiebern.

Manuel Hauck