Das steckt hinter dem Lauf von St. Jöris

In der A-Liga präsentiert sich der SV St. Jöris enorm formstark. Dabei begann der SV die Saison mit nur zwei Siegen aus den ersten neun Partien. Danach endete die Zusammenarbeit des Trainer-Duos Frank Löhr und Wilfried Lisowski. Löhr trat aus persönlichen Gründen zurück. Als Fachmann war er im Verein sehr geschätzt. Dennoch: Seitdem Lisowski, der in der nächsten Saison in sein elftes Jahr in St. Jöris geht, wieder allein verantwortlich ist, wirken die Akteure auf dem Platz lockerer und befreiter. Die Angriffslust des Trainers steckt die Mannschaft an. Von den letzten acht Spielen verlor sie nur eins, gewann beide Stadtderbys gegen den FC Eschweiler (3:2) und Bergrath (2:1). Seit dem Winter gab es zwei überlegene Siege über Richterich (3:1) und Brand (3:2). In beiden Partien trafen Kevin Gulba sowie der aus Dorff zurückgekehrte Daniel Buchenthal. Außerdem: Die Personallage ist nach anfangs vielen Verletzten entspannter. Zusatz-Motivation liefert die fertig modernisierte, schmucke Sportanlage. Für den SV als Neunter ist der dritte Tabellenplatz nur vier Punkte weg. Auf dem steht SV Eilendorf II, der nächste Gegner. Lisowski gewohnt mutig: „Gewinnen wir dort, fehlt nur noch ein Zähler.“

Tim Schmitz