Die Entscheidung für Eschweilers größte Sporthalle ist gefallen
Die politische Entscheidung ist endgültig gefallen. Die Sporthalle des Berufskollegs, die massiv von der Flut beschädigt wurde, wird saniert und nicht abgerissen und neugebaut. Dies hat der Städteregionstag nun beschlossen.
Das politische Gremium schließt sich damit nach den Fachausschüssen dem Vorschlag der Verwaltung der StädteRegion Aachen als Träger des Berufskollegs an. Die Sanierungskosten werden auf rund 7,7 Millionen Euro beziffert, die Renovierungsarbeiten sollen zwischen 20 und 24 Monate dauern.
Die Schäden an der Sporthalle sind besonders gravierend und unterscheiden sich wesentlich von denjenigen der anderen Gebäudeteile des Berufskollegs. Die StädteRegion hat deshalb im Rahmen einer Machbarkeitsstudie drei Sanierungsmöglichkeiten und vier Neubauvarianten in Bezug auf deren Wirtschaftlichkeit und Bauzeit prüfen lassen. Dabei hat sie sich auf eine Sanierungsvariante festgelegt, da diese günstiger und schneller umzusetzen ist als ein Abriss und Neubau. Zudem wird begründet, dass eine Renovierung ressourcenschonender und nachhaltiger ist als ein Neubau. „In dem Entscheidungsprozess waren die Schulverwaltung sowie die Schulleitung mit eingebunden“, so die StädteRegion.
Damit ist die Entscheidung gefallen. Die Nachteile: Die Deckenhöhe wird nach der Sanierung der Sporthalle 40 Zentimeter niedriger sein und 6,80 Meter betragen. Damit stehen zum einen anstelle von 600 noch 540 Plätze für Zuschauer:innen zur Verfügung, unabhängig davon, dass die Tribüne nicht zu ersetzen ist und neu angeschafft werden muss. Zum anderen unterschreitet die Deckenhöhe die Norm für Mehrzweckhallen (7,0 Meter), um dort bestimmte Wettkämpfe auszutragen.
zu weiteren Details der Vor- und Nachteile
Berufskolleg insgesamt
Seit Schuljahresbeginn 2021 konnten einzelne Teile des Hauptgebäudes und des Erweiterungsbaus des Berufskolleg wieder in Betrieb genommen werden. Die StädteRegion Aachen rechnet damit, dass noch in diesem Jahr wieder die Räume im Erdgeschoss genutzt werden können.
Manuel Hauck