Eschweiler erhält 324.000 Euro, um Innenstadt zu stärken
Die Stadt Eschweiler erhält auch 2022 Gelder, um ihr Zentrum zu stärken. 99.000 Euro wurden im vergangenen Jahr seitens des Landes-Programms „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in NRW“ bereitgestellt. Diese Mittel sind bereits in Verwendung, denn das Aachener Planungs- und Beratungsbüro Drees & Sommer SE erarbeitet ein Konzept für Eschweilers Innenstadt mit dem Ziel, diese weiterzuentwickeln und für die Zukunft zu wappnen. Dabei sollen Eigentümer:innen, Politik, Citymanagement, Gastronomie und Einzelhändler beteiligt werden.
Neu ist, dass Eschweiler auch in diesem Jahr Fördermittel aus dem NRW-Programm erhält. 2022 werden 323.807 Euro nach Eschweiler fließen. Diese Summe nennt der CDU-Landtagsabgeordnete Hendrik Schmitz und bilanziert, dass die Indestadt insgesamt 422.807 Euro aus dem Sofortprogramm erhält. Über den gesamten Zeitraum dieser Förderung von 2020 bis 2022 stehen den einzelnen Gemeinden der StädteRegion Aachen zusammengerechnet 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Den größten Teil erhält dabei die Kupferstadt Stolberg, die in diesem Jahr erstmals bei dem Sofortprogramm bedacht wird, mit über 1,4 Millionen Euro.
Das Sofortprogramm
Das „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in NRW“ wurde im Sommer 2020 initiiert und beinhaltete mehrere Bausteine. Zu ihnen gehören beispielsweise die Anmietung von Ladenlokalen, der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien sowie Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Einzelhandelsgroßimmobilien oder der Aufbau eines Zentrenmanagements. Nun wurden die Tatbestände erweitert, die Voraussetzung sind, um Fördermittel zu erhalten. Neu ist unter anderem die Förderung von Umbaupauschalen bei der Anmietung von Ladenlokalen oder die Schaffung von mehr Innenstadtqualität durch das Aufstellen von Stadtbäumen. Anfang 2022 wird es noch einmal die Möglichkeit geben, weitere Anträge zur Qualität der Innenstädte, insbesondere zur Begrünung, zu stellen.
Manuel Hauck