Feuerwehrverband der StädteRegion mit neuem Vorstand und Namen

In Alsdorf hat jetzt die Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbands Kreis Aachen e. V. stattgefunden. Die 130 Delegierten aus den Feuerwehren haben unter anderem einen neuen Vorstand gewählt und über eine neue Satzung abgestimmt. Diese ermöglicht jetzt einen neuen Namen für den Verband: Aus dem „Feuerwehrverband Kreis Aachen“ wird der „Verband der Feuerwehren in der Städteregion Aachen“. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier nutzte die Gelegenheit, den Feuerwehrleuten herzlich zu danken und betonte: „Ich bin froh, dass wir so viele hervorragend ausgebildete Feuerwehrleute haben, die ausgezeichnete Arbeit leisten und die sich immer wieder bedingungslos in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Das verdient höchste Anerkennung.“

Vorsitzender des Feuerwehrverbandes ist nach wie vor Kreisbrandmeister Thomas Sprank. Die stellvertretenden Kreisbrandmeister Joachim Wynands (Feuerwehr Roetgen) und Axel Johnen (Feuerwehr Eschweiler) sind die neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Manfred Thelen (Feuerwehr Alsdorf), Dirk Janowski und Ralf Welsch (beide Feuerwehr Stolberg), Dieter Kettenhofen (Feuerwehr Baesweiler) und Ralf Jüsgens (Feuerwehr Würselen) wurden wiedergewählt und setzen ihre Arbeit im Vorstand fort. Neu in den Vorstand gewählt wurde Detlev Busse (Feuerwehr Herzogenrath), der den Bereich Geschäftsführung unterstützen wird. Komplettiert wird der Vorstand durch Tim Hermanns (Feuerwehr Baesweiler) als Vertreter der Jugendfeuerwehren. Mit langanhaltendem Beifall und „Standing Ovations“ würdigten die 130 Delegierten die Verdienste der scheidenden stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Förster und Werner Graff (beide Feuerwehr Simmerath). Thomas Sprank ernannte sie außerdem zu Ehrenmitgliedern des Verbandes und ehrte sie mit einer besonderen Auszeichnung, der „Ehrennadel der Sonderstufe“.

Auch für eine neue Satzung als Grundlage der weiteren Verbandsarbeit waren die Stimmen der Delegierten gefragt: Sie wurde einstimmig verabschiedet, nachdem Joachim Wynands die Vorteile, aber auch den damit verbundenen Mehraufwand für den Verband präzise und umfangreich vorgestellt hatte. Die wohl weitreichendste Auswirkung ist der neue Name, der künftig „Verband der Feuerwehren in der Städteregion Aachen“ lauten wird. Der Vorsitzende Thomas Sprank betonte: „Das stellt eindeutig klar, wo wir verortet sind und alte Begrifflichkeiten sorgen nicht mehr für Irritationen.“ Der Kreisbrandmeister geht davon aus, dass bis Anfang Dezember alle Formalitäten zur Änderung des Namens erledigt sind.

Der Bericht zu den Aktivitäten fiel kurz und knapp aus. Während der Hochphase der Corona-Pandemie 2020/2021 mussten leider viele Veranstaltungen, Übungen oder auch Ausbildungen zurückstehen. „Der Schutz der Einsatzkräfte hat nach wie vor absolute Priorität“, betonte Sprank. „Alle Entscheidungen hierzu wurden in Einvernehmen mit den beteiligten Feuerwehren gefällt, um einheitlich vorzugehen.“ Umso motivierter sind jetzt alle Beteiligten, an die hervorragenden Impulse aus den Arbeitsgruppen zu Historie, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung, Sicherheit und Brandschutzerziehung anzuknüpfen. Sprank lobte hier vor allem die vertrauensvolle Arbeit miteinander.

Als besondere Gäste waren Städteregionsrat Dr. Grüttemeier, Friedhelm Krämer (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Alsdorf), Franz-Josef Kogel (Vorsitzender des Ausschusses für Rettungswesen und Bevölkerungsschutz der StädteRegion Aachen) sowie der Ehrenamtsbeauftragte der StädteRegion Aachen, Theo Steinröx, vor Ort. In ihren Grußworten zeigte sich deutlich die enge Verbundenheit zu den Feuerwehren und zum Verband.

Redaktion