05.05.2022
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Landtagswahl 2022: Daniel Scheen-Pauls kandidiert für die CDU

Am 15. Mai findet die Wahl zum nordrhein-westfälischen Landtag statt. Acht Direktkandidat:innen und Kandidaten treten im Wahlkreis Aachen IV an, zu dem auch Eschweiler gehört. Die Eschweiler Filmpost hat ihnen allen jeweils insgesamt fünf Fragen gestellt. Daniel Scheen-Pauls tritt für die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) an und stand Rede und Antwort.

1. Skizzieren Sie bitte ihre persönliche Geschichte.

Ich bin Daniel Scheen-Pauls, 29 Jahre alt. Mit meiner Frau bin ich in Simmerath zuhause. Vereinsmensch bin ich, seitdem ich drei Jahre alt bin. Ich engagiere mich im Schützenverein und im Chor. Nach meiner kaufmännischen Ausbildung zog ich nach Aachen. Hier habe ich als Projektmitarbeiter für den öffentlichen Nahverkehr bei der ASEAG gearbeitet. Seit 2016 bin ich Projektleiter für digitale Mobilitätslösungen beim Aachener Verkehrsverbund (AVV). Sechs Jahre lang habe ich abends und am Wochenende neben meinem Berufsalltag studiert und zwei Abschlüsse gemacht: zuerst als staatlich geprüfter Betriebswirt und anschließend als Bachelor in Betriebswirtschaftslehre.

2. Wie ist Ihr politischer Werdegang?

Ich wollte mich nicht mehr nur über politische Entscheidungen beschweren, sondern selbst Teil der Lösung werden. Daher habe ich mich im Dezember 2019 entschlossen, in die CDU einzutreten. Seit der Kommunalwahl 2020 bin ich Mitglied des Rates der Gemeinde Simmerath und Ortsvorsteher von Simmerath-Strauch. Mein politisches Amt ist eine Herzensangelegenheit. Ich will mich für unsere Region auch im Landtag einsetzen – mit Herzblut, Sachverstand und mit einem offenen Ohr für euch und unsere Interessen.

3. Was sagen Sie den Bürger:innen auf deren Frage, warum sie gerade Sie wählen sollten?

Politik zu machen, heißt Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte Verantwortung dafür übernehmen, dass es uns in unserer Region gut geht, trotz aller Herausforderungen, die uns begleiten – Corona und die katastrophale Flut, aber auch die Unsicherheit wegen der russischen Invasion in der Ukraine. All dies ist uns tagtäglich präsent. Und uns begegnen mit dem Strukturwandel, der Digitalisierung und dem Klimawandel globale Herausforderungen, die auch uns betreffen. Viele Menschen sehen sich zudem mit Chancengerechtigkeit, beruflicher Zukunft, oder dem Wunsch nach einem eigenen Zuhause konfrontiert. Ich will für die Menschen da sein, ihre Sorgen teilen, ihre Wünsche aufnehmen und Politik für sie und uns machen. Ihre Herausforderungen sind auch meine. Denn ihr Zuhause ist auch meines. Deshalb ist mir wichtig, ihr Vertrauen zu gewinnen und Politik zu machen, die uns hilft, die nachvollziehbar ist und die auf einem gemeinschaftlichen Fundament aufbaut.

4. Was wäre Ihr Schwerpunktthema in Düsseldorf, wenn Sie gewählt würden?

Als politischer Vertreter der Wählerinnen und Wähler ist mir wichtig, nahbar zu sein, im Austausch mit den Menschen und Politik auf Augenhöhe zu machen. Denn Vertrauen löst nicht alle Probleme, aber ohne Vertrauen lösen wir keines. Ich bin Ortsvorsteher und definiere mich daher als Kümmerer für die Menschen. Das ist mir wichtig. Als Fachpolitiker stehe ich für ein Ausbau der Mobilität, Entbürokratisierung und Digitalisierung. Das sind die Themen, in denen ich mir über Jahre als Projektleiter beim AVV eine hohe Expertise aufbauen konnte.

5. Wie stehen Sie zu den Themenbereichen Klimaschutz, Strukturwandel in der Region und Bildung (Kitas und Schulen)?

Der Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Nachhaltigkeit, die Fürsorge um kommende Generationen und Gerechtigkeit für die Menschen heute sind für mich zentrale Werte. Die Flutkatastrophe hat uns deutlich vor Augen geführt, dass wir handeln müssen, um die Menschen zu schützen. Das hat höchste Priorität: ein sicheres Leben. Der Strukturwandel ist ebenso eine Herausforderung. Aber Gespräche mit vielen Menschen haben mir deutlich gezeigt, dass dieser Wandel Teil unserer DNA hier in der Region ist. Wir sind Macher, deshalb müssen wir den Wandel proaktiv vorantreiben, indem wir Neues auf dem bestehenden Fundament aufbauen. Denn eines ist sicher: Es wird immer Macher brauchen, auch wenn sich die Aufgaben wandeln. Deshalb ist es auch wichtig, handwerkliche und industrielle Berufe wieder zu stärken und Chancen auf Bildung für alle in ganz unterschiedlichen Bereichen zu schaffen. Das fängt schon bei den Kleinsten an. Dafür setze ich besonders auf gut ausgestattete Schulen und KiTas mit dem besten Personal für unsere Kinder. Denn die Zukunft braucht Wissen und Tat.