28.04.2022
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Landtagswahl 2022: Michael Winterich kandidiert für die AfD

Am 15. Mai findet die Wahl zum nordrhein-westfälischen Landtag statt. Acht Direktkandidat:innen und Kandidaten treten im Wahlkreis Aachen IV an, zu dem auch Eschweiler gehört. Die Eschweiler Filmpost hat ihnen allen jeweils insgesamt fünf Fragen gestellt. Michael Winterich tritt für die Alternative für Deutschland an und stand Rede und Antwort.

 

1. Skizzieren Sie bitte ihre persönliche Geschichte.

Geboren bin ich am 13. Juni 1977 in Stolberg, aufgewachsen in Eschweiler. Nach der Schulzeit machte ich eine Lehre als Speditionskaufmann. Ich war Rettungssanitäter (Aachen und Mönchengladbach), anschließend machte ich eine Ausbildung zum Fahrlehrer. Krankheitsbedingt habe ich mit Hotel-Management begonnen (Hotelleitung unter anderem in Köln). In meiner Freizeit war ich viele Jahre als Fußball-Schiedsrichter tätig. Aufgrund der fehlenden Einflussnahme in die Gestaltung unserer Region habe ich mich entschlossen, 2019 in die Politik zu gehen, um hier konkret mitzugestalten und arbeite seither für mehr Bürgerbeteiligung in allen Bereichen.

 

2. Wie ist Ihr politischer Werdegang?

Der AfD gehöre ich seit 2019 an. Ich bin Sprecher des Stadtverbandes Eschweiler, Fraktionsvorsitzender im Eschweiler Stadtrat, stellvertretender Vorsitzender der AfD StädteRegion. Ich habe 2021 als Spitzenkandidat der StädteRegion für den Bundestag kandidiert.

 

3. Was sagen Sie den Bürger:innen auf deren Frage, warum sie gerade Sie wählen sollten?

Es gibt immer Lösungen, man muss sie nur anpacken. Ich bin unvoreingenommen, habe stets ein offenes Ohr für die Bevölkerung, zögere nicht, mich für die Sorgen und Nöte unserer Bürger einzusetzen. Ich bin auf eine erfrischende, positive Art und Weise nicht „etabliert“, und kann die Probleme der „einfachen Leute“ sehr gut nachvollziehen. Ich helfe gerne, so gut ich kann. Als Politiker der AfD bin ich zudem nicht ideologisch belastet und kann sehr objektiv an Problemlösungen herangehen. Immer mehr Menschen begreifen uns als wichtigen Teil der Opposition, bei der es wichtig ist, den Sachverhalt aus einer anderen (nicht lobbyistischen) Sichtweise zu sehen. Frei nach dem Motto: „Es gibt in NRW wichtigeres als Gendern.“

 

4. Was wäre Ihr Schwerpunktthema in Düsseldorf, wenn Sie gewählt würden?

Durch Corona, Unwetterkatastrophen und die Ukraine-Krise stehen wir vor enorm großen Herausforderungen. Energie- und Wirtschaftspolitik werden eine existenzielle Rolle spielen. Nach wie vor die Kommunen belastende Migration, Energieversorgung (sowohl für Privathaushalte wie für Unternehmen), Renten – all diese Probleme müssen offen und ehrlich angepackt werden. Und dafür stehe ich mit aller Kraft ein – nicht zu vergessen die zunehmende Kinderarmut in NRW. Die vorhandenen Gelder müssen sinnvoller eingesetzt werden, ideologische Projekte haben in den nächsten zehn bis 20 Jahren keine Chance bei uns.

 

5. Wie stehen Sie zu den Themenbereichen Klimaschutz, Strukturwandel in der Region und Bildung (Kitas und Schulen)?

Der Krieg in der Ukraine hat uns gezeigt, wie lebenswichtig fossile Energien für uns noch sein werden. Wir brauchen einen Klimaschutz mit Augenmaß. Ich bin unbedingt für einen Erhalt der Kernenergie nach den neusten Methoden sowie für eine deutliche Verschiebung des Kohleausstiegs. Ebenso setze ich auf den Erhalt von modernen Verbrenner-Motoren, beispielsweise als Hybrid. Bei Bildung und Schulen befürworte ich eine klare Aufwertung von Haupt- und Realschulen. Es kann nicht sein, dass das Abitur zu einer Grundvoraussetzung für einen Handwerksberuf mutiert. Die Zukunft unseres Landes liegt im Handwerk und Mittelstand, letzteres war schon immer der Motor unserer Wirtschaft und muss es auch bleiben. Hier gilt es deutliche Steuerentlastungen sowie vereinfachte Abläufe in den Betrieben schaffen zu können, zum Beispiel durch unkompliziertere Gesetzgebung sowie Verordnungen.