20.05.2022
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Live-Blog zum Unwetter: Starkregen, Windböen und Gewitter

Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor Unwetter veröffentlicht. Es ist mit heftigem Starkregen und Sturmböen, lokalen Orkanböen, größerem Hagel und Gewitter zu rechnen. Im Live-Blog werden die Informationen ständig aktualisiert:

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Update Freitag - 15:45 Uhr:

Der Deutsche Wetterdienst hebt die Amtliche Unwetterwarnung für die Mitte und den Süden der StädteRegion auf, so also auch für Eschweiler. Der Krisenstab der StädteRegion Aachen hält die Lage jedoch weiterhin im Blick, denn angesichts der sich ständig ändernden Prognosen kann noch keine vollständige Entwarnung gegeben werden. Die Warnung vor Sturmböen hat nach wie vor Bestand. Eine lokale Eingrenzung der erwarteten „Schlechtwetterzellen“ fällt weiterhin schwer. Der Krisenstab bittet zudem die Bevölkerung, sich während eines Unwetters möglichst nicht im Freien, an Badeseen und in Wäldern aufzuhalten. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr. Dachziegel, Äste oder unbefestigte Gegenstände können durch Sturmböen umherfliegen und Schäden anrichten.

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Update Freitag - 13:00 Uhr:

Der Deutsche Wetterdienst hat neue Informationen herausgegeben und sagt eine Gewitterlage samt Unwetterpotential voraus, die am Nachmittag und Abend ihren Höhenpunkt findet. Erwartet werden einzelne Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde, stürmische Böen um 70 Stundenkilometer und kleinkörnigem Hagel. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch die StädteRegion Aachen davon betroffen sein. Punktuell kann es auch extrem heftigen Starkregen über 60 Liter pro Quadratmeter und größeren Hagel mit Korngröße um 3 Zentimeter geben. Örtliche Orkanböen oder auch vereinzelte Tornados können nicht ausgeschlossen werden. Eine lokale Eingrenzung der erwarteten „Schlechtwetterzellen“ fällt schwer, sodass man zwar weiß, dass etwas kommt, dabei aber nicht genau, wo.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf die Abfluss-Situation an den Flüssen und Bächen sowie auf die Wasserstände in den Talsperren. Aus hydrologischer Sicht zeichnet sich aktuell die Tendenz ab, dass die südlichen Gewässersysteme von Rur und Erft eine stärkere Reaktion auf die Wetterlage zeigen werden. Auch wenn sich die Vorhersagen insgesamt abgeschwächt haben, besteht nach aktuellen Berechnungen für die Erft weiterhin die Möglichkeit, dass im Laufe des Tages Vorwarnstufen oder der Informationswert 1 überschritten werden. Deshalb sind Ausuferung dieser Gewässer möglich. Es kann auch zu leichten Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen kommen. Eine exaktere räumliche Konkretisierung der Niederschlagschwerpunkte ist derzeit nicht möglich.

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Update Freitag - 10:05 Uhr:

Die Bischöfliche Liebfrauenschule lässt aufgrund der Unwetterwarnung den Unterricht heute um 11:25 Uhr enden. Die Klausuren, die heute stattgefunden hätten, werden verlegt. In ganz NRW schließen die Schulen heute um 11:30 Uhr.

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Update Freitag - 10:00 Uhr:

Nachdem es am gestrigen Donnerstag in der Region vergleichsweise ruhig geblieben ist, hat der Deutsche Wetterdienst am heutigen Freitag eine neue Warnung (12:00-21:00 Uhr) vor schwerer Unwetterlage herausgegeben.

Ab Mittag zieht ein Gewittertief von Westen her über die nördliche Mitte hinweg und sorgt für eine großräumige und heftige Unwetterlage. Dabei werden verbreitet schwere, zum Teil auch extreme Gewitter mit massiven Auswirkungen erwartet. Die Gewitter werden begleitet von schweren Sturm- oder Orkanböen zwischen 90 und 130 Kilometer pro Stunde, heftigem Starkregen um 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie Hagel mit einer Korngröße um 5 Zentimeter. Teils ist auch extrem heftiger Starkregen mit rund 60 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden wahrscheinlich. Auch einzelne Tornados sind nicht ausgeschlossen. In den Abendstunden des Freitags kommt es zu einer Wetterberuhigung und das Unwetterpotential nimmt rasch ab.

Es wird darauf hingewiesen, dass Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen typischerweise sehr lokal auftreten und mit voller Intensität meist nur wenige Orte treffen. Die Bevölkerung wird darum gebeten, sich während des Unwetters möglichst nicht im Freien, an Badeseen und in Wäldern aufzuhalten. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr. Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Die Bevölkerung wird gebeten, Gegenstände im Freien zu sichern und möglichst alle Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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Update Donnerstag - 16:55 Uhr:

Aufgrund der Voraussicht einer unwetterartigen Gewitterlagen hat die StädteRegion Aachen einen Krisenstab eingerichtet, der ab sofort regelmäßig zusammenkommt.

Derzeit ist laut Deutschem Wetterdienst mit Sturmböen und schweren Sturmböen zwischen 80 und 100 Kilometer pro Stunde zu rechnen, lokal auch mit Orkanböen um 120 Kilometer pro Stunde. Dabei besteht die Gefahr von heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Örtlich ist auch größerer Hagel über 2 Zentimeter wahrscheinlich. Gegen Abend wird das Unwetter einen vorläufigen Höhepunkt erreichen. Nach vorrübergehender Beruhigung wird ab der zweiten Nachthälfte wieder mit einer Zunahme der Windstärken und Regenmengen gerechnet. Eine lokale Eingrenzung der erwarteten „Schlechtwetterzellen“ fällt schwer, sodass man zwar weiß, dass etwas kommt, aber eben nicht genau wo.

Sicherheitshalber hat die StädteRegion deshalb vorsorglich schon heute den Krisenstab und das Lagezentrum einberufen, die sich von nun an regelmäßig treffen und die Lage stets im Blick behalten. Der Krisenstab weist auf mögliche Gefahren hin und bittet die Bevölkerung, sich während des Unwetters möglichst nicht im Freien, an Badeseen und in Wäldern aufzuhalten. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr. Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Der Deutsche Wetterdienst schließt auch nicht aus, dass es lokal zu  Erdrutschen kommen kann. Die Bevölkerung wird gebeten, Gegenstände im Freien zu sichern und möglichst alle Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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Update Donnerstag - 14:50 Uhr:

Von Südwesten ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 Kilometer pro Stunde sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde. Zudem fällt Hagel mit Korngrößen um 2 Zentimeter.

Redaktion