Neubau der Eisenbahnbrücke zwischen Aue und Röhe gestartet

Ein großer Einschnitt nach der Flut: Die euregiobahn kann aufgrund der Schäden nicht wie gewohnt fahren. Nachdem die Strecke zwischen Eschweiler-Talbahnhof und Düren in Betrieb genommen wurde, wird es noch ein paar Monate dauern, bis die Züge wieder zwischen Eschweiler und Stolberg rollen.

Eine optisch größere Baustelle ist die Eisenbahnbrücke zwischen Aue und Röhe. Sie wurde bereits Anfang Juni abgerissen, um Platz für einen Neubau zu machen. Dieser wird nun in Angriff genommen. Wie Thomas Fürpeil, Sprecher der EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH (EVS), schildert, muss in diesem Bereich auch eine zerstörte Stützwand wiederaufgebaut werden. Die Fertigstellung der Schienen-Infrastruktur ist für 2023 geplant. Ein Kleintransporter wurde während der Flut bis zu der Brücke gespült. Dieser ist nun freigelegt, liegt aber immer noch als Wrack im Indebett.

Früher in Betrieb gehen soll der Streckenabschnitt innerhalb Stolbergs, der für Ende 2022 geplant ist. Hier wird das Gleis im Zuge der Elektrifizierung und der dafür notwendigen Höhe tiefergelegt.

Manuel Hauck