21.04.2022
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Polizei zieht Bilanz nach Oster-Verkehrskontrollen in der Eifel

Von Karfreitag bis Ostermontag war die Polizei in den Bereichen Simmerath, Monschau und rund um den Rursee unterwegs und führte zahlreiche Verkehrskontrollen durch. Im Visier der Beamten standen Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Streckenverbot für Motorradfahrer. An den Feiertagen führten die Beamten an diversen Stellen, wie zum Beispiel auf der Hahner Straße, der Jägerhausstraße und in den Ortslagen Simmerath und Monschau Geschwindigkeitsmessungen durch. An die 1.000 Fahrzeuge wurden gemessen und mehr als 200 Verstöße festgestellt. Bei den allermeisten waren Verwarngelder beziehungsweise Bußgeldbescheide fällig. Ein Motorradfahrer wird zudem noch ein Fahrverbot erhalten, nachdem er mit 131 km/h auf der Hahner Straße gemessen wurde. Das Streckenverbot zwischen Steckenborn und Woffelsbach missachteten über Ostern mehr als 270 Motorradfahrer. Nach Bezahlen des Verwarngeldes von 50 Euro mussten die Zweiradfahrer umkehren und sich andere Strecken suchen.

Bei diversen Schallpegelmessungen und technischen Überprüfungen fielen mehrere Fahrzeuge negativ auf: Fast ein Dutzend Halter müssen ihr Gefährt nun wieder in den Ursprungszustand zurückbauen und bei einer Sachverständigenstelle vorzeigen. Der „Lauteste“ war ein amerikanischer Sportwagen, der mit mehr als 26 Dezibel zu viel (bei erlaubten 85) unterwegs war.

Zusätzlich gingen den Polizisten noch zwei motorisierte Zweiradfahrer, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren, ins Netz. Beide erwartet nun ein Strafverfahren. Bei einem Motorradfahrer musste sogar das Zweirad sichergestellt werden, da er partout damit weiterfahren wollte. Der Verkehrsdienst wird auch in den nächsten Monaten in der Eifel präsent sein.

Redaktion