17.05.2022
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Zwei Städte, eine Börse für die berufliche Zukunft

45 Arbeitgeber, 70 Berufe – das war die Bilanz, schon bevor am Freitag die gemeinsame Ausbildungsbörse der Städte Stolberg und Eschweiler eröffnet wurde. Diesmal fand sie aufgrund der Flutumstände am Berufskolleg in Stolberg statt, eingeladen waren alle weiterführenden Schulen der beiden Städte.

Nach der Eröffnung durch Eschweilers Bürgermeisterin Nadine Leonhardt und Patrick Haas, Bürgermeister der Kupferstadt Stolberg, ging es vom Morgen bis zum Mittag rege zu. Die Jugendlichen informierten sich an den zahlreichen Ständen der Unternehmen, die ein breites Spektrum der zukünftigen Möglichkeiten darstellten – von Behörden wie Stadtverwaltung, Polizei und Bundeswehr bis zu Betrieben wie RWE, Kerschgens und Saint Gobain.

Zum 16. Mal fand die Ausbildungsbörse in Kooperation zwischen den beiden Städten statt. „Während der Pandemie konnte sie nicht stattfinden. Das hat zum einen dazu geführt, dass den Unternehmen die Möglichkeit verwehrt blieb, intensiver und persönlich mit potenziellen Nachwuchskräften in Kontakt zu treten. Zum anderen fehlte den Jugendlichen ein wesentlicher Teil der beruflichen Orientierung, die üblicherweise im Lehrplan integriert ist“, schildert Susanne Griese von der Wirtschaftsförderung in Stolberg. Sie ergänzt, dass die Börse der Schritt vor einer verbindlichen Bewerbung ist und als nützliches Tool wesentlich mehr hilft als eine Suche im Internet: „Auch wenn den Jugendlichen eine erste Richtung vorschwebt, gibt es in diesen noch spezifische Nuancen zu erkunden.“

Manuel Hauck