Klassentreffen bei Premiere des Eschweiler Tanztags

„Wir stellen unsere Tanzgruppen in den Mittelpunkt“, hatte das Tanzcorps Höppe Kroetsch auf die Fahne geschrieben. Der 1. Eschweiler Tanztag sollte bereits vor drei Jahren stattfinden, nun war es so weit.

Eine Art Klassentreffen der Eschweiler Karnevalstänzer war das Event, welches am vergangenen Samstag in der Festhalle Weisweiler stattfand. Was während der laufenden Session aufgrund der Dichte an Veranstaltungen und Auftritten schwierig ist, wurde hier möglich: Die Tanzgruppen und Solisten konnten sich in Ruhe gegenseitig begutachten und Nicht-Aktive erhielten bei der „Revue“ Einblicke in die tänzerische Vielfalt.

Das Angebot der Initiatoren nahmen bei dieser Premiere zwar noch eine überschaubare Zahl von rund 150 Gästen wahr, doch die Tänzer feierten sich gegenseitig. Von 22 Eschweiler Karnevalsvereinen waren acht vertreten, darunter das Tanzcorps Höppe Kroetsch der Blauen Funken Weisweiler als eisbrechende Gruppierung. Im Tanzreigen folgten die United Dancers von der Lustigen Reserve, Mariechen Selina Felder und Offizier Sven Felder (Onjekauchde Röhe) jeweils einzeln und zusammen, das Männerballett der Narrenzunft Pumpestich, „The Lightnings“ mit Gardetanz vom Kirchspiel Lohn, die Auftrittsgruppe der Löwengarde, „Spotlight“ mit Showtanz von der Prinzengilde Bergrath sowie, ebenfalls mit Showtanz, die Firebirds vom Garderegiment Weiß-Rot. Nach den Darbietungen der Tänzer noch mit BOHEI ein musikalisches Highlight zur After-Party auf die Bühne gelassen.

Dass in der aktuellen Phase – nach Karneval und eventuellen Abgängen und während laufender Probetrainings – Gruppierungen unter anderem aus organisatorischen Gründen auf eine Teilnahme beim Tanztag verzichteten, störte die Veranstalter nicht. Sie ziehen ein positives Fazit nach der Premiere, die von Pascal Acksteiner moderiert und von DJ Slide musikalisch umrahmt wurde. So weist Höppe Kroetsch-Coach Pia Kolvenbach in Vorfreude auf die nächste Ausgabe darauf hin, dass der Tanztag allen Gruppen und Solisten, aber auch Tänzern abseits von Karnevalsvereinen offenstehe.

Manuel Hauck

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