Wiederaufbau von Schulen wird sichtbarer

In den nächsten Wochen wird der Wiederaufbau der Schulen sichtbarer. An verschiedenen Stellen, in der Innenstadt und Weisweiler, geht es weiter.

Auf dem Drieschplatz wurden in den vergangenen Wochen Schritt für Schritt neue Container-Elemente angeliefert. Sie sollen mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts dafür sorgen, dass alle Jugendlichen der Realschule Patternhof nach den Sommerferien aus Würselen zurückkehren können. Dann werden die Schüler, die derzeit täglich mit Sonderbussen und Sicherheitspersonal nach Würselen gefahren werden, im fertiggestellten Teil der Realschule und einen Katzensprung entfernt auf dem Drieschplatz unterrichtet.

Der Baubeginn des Schulzentrums in der Jahnstraße, zu dem die Adam-Ries-Schule und die Evangelische Grundschule Stadtmitte zählen, ist noch vor Ostern geplant. Anfang März hatte der Stadtrat erste Vergaben genehmigt. Wegen der Größe des Gebäudekomplexes wird der Wiederaufbau in mehrere Teilabschnitte unterteilt. Ebenfalls vor Ostern soll der Bau der Grundschule und Kindertagesstätte in Weisweiler beginnen. Hierbei sind neue Bedingungen zu erfüllen, die vor dem Hochwasser aufgrund des Bestandschutzes keine Gültigkeit hatten.

Die Willi-Fährmann-Schule gehört mit dem Hallenbad zu den zwei Gebäudekomplexen, die nach der Flut komplett abgerissen und an gleicher Stelle neu gebaut werden. Dazu wurden für beide Projekte Arbeitsgruppen gebildet. Die der Willi-Fährmann-Schule hat sich in den vergangenen Monaten zu Workshops getroffen, um das Raumkonzept zu erarbeiten. Das letzte Treffen fand vergangene Woche statt, sodass die Politik nun das finale Raumkonzept freigeben kann. Anschließend soll ein Architektenwettbewerb für den Neubau der Willi-Fährmann-Schule stattfinden. Parallel soll der Abriss des aktuellen Gebäudes durchgeführt werden.

Manuel Hauck