Erst ESG, jetzt FC Eschweiler: Wieder Vandalismus auf Sportanlage
Eschweiler. Während der vergangenen Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verschafften sich Unbekannte Zugang zum Dürwißer Sportpark und hinterließen auf der Anlage des FC Eschweiler schwerwiegende Schäden. Neben einem Einbruch ins Heim am „Laurenzberger“ Fußballplatz mit mutwilligen Zerstörungen in den Innenräumen wurden die Flutlichtanlagen an vier der fünf Plätze beschädigt. Nach Einschätzungen der Behörden dürften die Täter im Dunkeln an den Flutlichtmasten hochgeklettert sein, um sowohl oben an den Lampen als auch am Boden Lichtkabel zu durchschneiden und herauszuziehen. Bei Beobachtungen in jener Nacht bittet der Verein um eine Mail an eric.morsch@fce20.de
„Wir sind schockiert über den Vorfall und das Ausmaß dieser Straftat“, schüttelt Eric Morsch als Vorsitzender des FC Eschweiler den Kopf. „Wir machten schon mehrfach Fremde auf der Anlage aus und drängen deshalb seit längerem auf eine Videoüberwachung – bisher aus Datenschutzgründen erfolglos.“ Morsch hofft nun auf städtische Kooperation bei diesem Anliegen, wobei Thomas Guß vom Sportamt stets ein konstruktiver Ansprechpartner sei. Schnelle Hilfe erfuhr der FCE von den Betrieben Elektro Acksteiner, Deubner und Mateco. Durch ihre Unterstützung bei der Instandsetzung erster Flutlichter kann ein Teil des zunächst stark beeinträchtigten Spiel- und Trainingsbetriebs wieder in den Abendstunden stattfinden.
Der Vandalismus in Dürwiß zeigt Parallelen zum Vorfall in Bergrath fünf Wochen zuvor auf, wo ebenfalls erheblicher Sachschaden entstand. Dort drangen Unbekannte ins Vereinsheim der ESG-Tennis und ins dazugehörige Bistro ein. Sie beschädigten Fenster und Mobilar und fluteten die Bistroküche durch Aufdrehen der Wasserhähne. Die Fenster und Türen wurden inzwischen wiederhergestellt. Auch die Trocknungsarbeiten sind abgeschlossen, sodass die ESGer nun in den Innenräumen weiter renovieren können.
Redaktion