19.09.2020
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BLS erneut für naturwissenschaftliche Bemühungen ausgezeichnet

125 Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden in einer Onlineveranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Hannes Federrath und der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 34 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 91 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Dazu zählt auch die Bischöfliche Liebfrauenschule.

Auf der Grundlage des von der Liebfrauenschule gestellten Antrags auf eine erneute Ehrung haben die Juroren entschieden, dass das schulische MINT-Profil mit den vielen herausragenden Bausteinen diese Ehrung auch für die nächsten drei Jahre wieder erhält.

Dieses Profil zeigt sich an dem Gymnasium bereits in der Unterstufe in der naturwissenschaftlichen Vertiefung durch das Unterrichtsangebot in Biologie-Praktisch, Physik-Chemie-Praktisch und CPU. In der Mittelstufe kommt dann mit Informatik, Biologie/Erdkunde, Geschichte der Naturwissenschaften oder Biologie und Technik im Differenzierungsbereich ein spezielles Angebot an Wahlmöglichkeiten im MINT-Bereich dazu. In der Oberstufe konnte neben den kontinuierlich eingerichteten Leistungskursen aus der MINT-Schiene besonders mit dem neuen Projektkurs und dem MINT-Lehrer-Nachwuchsförderprogramm gepunktet werden.

Blickt man baulich auf die letzten drei Jahre zurück, hat sich ebenfalls vieles getan. So wurden an der Liebfrauenschule die Biologiefachräume komplett saniert und neu gestaltet und ein hochmoderner MINT-Informatikraum in Betrieb genommen. Dazu wurde der Bestand an Messgeräten der Vernier-Serie stetig erweitert und es wird nun kontinuierlich damit gearbeitet, z.B. in Form von Leitfähigkeits- und pH-Messungen in Chemie und Biologie.

Aber auch digital ist man auf dem Weg und es wurden schon ein Jahr vielfältige positive Erfahrungen mit einer iPad-Klasse gesammelt. Die iPads werden, neben Arduino, jetzt aber auch schon im schulischen Konzept „HalbtagPLUS“ eingesetzt, da es zum Beispiel in der Modellbahn-AG neben dem Bauen neuer Module auch um die Programmierung der Zugstrecken und die Steuerung der Züge geht.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, die die Schulen mit dem Signet auszeichnet, hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu werden die MINT-Profile von Schulen in den Blick genommen. Die weiteren Ziele der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils sowie die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und MINT-Ausbildungsberufen.

Redaktion