10.04.2020
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Das Einmaleins fürs Nordic-Walking

Fünf Tipps, um richtig in Schwung zu kommen!

Raus an die frische Luft! Wer sich in Form bringen möchte, findet in Nordic Walking ein gesundes Ausdauertraining. Mit der skandinavischen Allround-Sportart kräftigen Anfänger, Bewegungsbegeisterte und Profis nicht nur ihre Beinmuskulatur, sondern beanspruchen durch das Schwingen der Laufstöcke zusätzlich Arme, Brust, Rücken und Schultern – die richtige Technik vorausgesetzt. „Von den Sporttreibenden werden gewisse koordinative Fähigkeiten gefordert. Bevor Anfänger durchstarten, sollten sie daher zuerst die Praxis schrittweise erlernen.“, weiß Jens Auch von N&W curve, einem Spezialisten für Laufstöcke, und gibt insgesamt fünf Tipps, worauf es beim Nordic Walking ankommt.

1. Ein Schritt nach dem anderen:

Als Grundlage für eine erfolgreiche Sportsession zeigt sich die fehlerfreie Ausführung – so auch beim Nordic Walking. Denn nur die richtige Technik beansprucht Muskelgruppen ideal, minimiert Verletzungsgefahren und schont Gelenke. „Sportbegeisterte erreichen ihren Trainingserfolg nicht durch Geschwindigkeit, sondern durch einen einwandfreien Bewegungsablauf.“, erklärt Jens Auch. In seiner Lauftechnik ähnelt der skandinavische Ausdauersport der Bewegungsausführung des Skilanglaufs. „Im Diagonalschritt berührt der rechte Stock den Boden, wenn die linke Ferse aufsetzt und umgekehrt. Ein kräftiger Armeinsatz erhöht dabei nicht nur das Walking-Tempo, sondern steigert auch die Effektivität der Fitnesseinheit“, ergänzt der Experte.

2. Haltung bewahren:

„Wer mit seinen Laufstöcken draußen unterwegs ist, sollte auf die richtige Körperhaltung achten“, mahnt der Spezialist von N&W curve. „Ein aufrechter Oberkörper lässt der Lunge ausreichend Platz zum Atmen, um die Muskeln mit viel Sauerstoff zu versorgen.“ Leicht gebeugte Knie und ein kontrolliert schwingender Stockeinsatz helfen dabei, die Aufprallkraft des eigenen Gewichts zu dämpfen und so Hüft-, Knie-, Fuß-, und Wirbelsäulengelenke zu schonen.

3. Abwechslungsreiches Laufen:

Egal ob junger Ausdauersportler oder rüstiger Rentner – genauso vielseitig wie ihre Anwender präsentieren sich auch die Trainingsvarianten. Schrittfrequenzen und Intensitäten des Armeinsatzes lassen sich individuell dem eigenen Leistungsniveau anpassen. So bleibt der Ganzjahressport alle 365 Tage interessant. „Schnelle, kleine Trippelschritte bringen genau wie große, ausladende Schritte Abwechslung ins Workout und sorgen für neue Reize in den Muskeln.“, fügt Jens Auch hinzu. Wer sportliche Herausforderungen sucht, trainiert im Intervall – hierfür werden einfach kurze Jogging- sowie Sprungphasen in den üblichen Ablauf integriert.

4. Die richtige Ausrüstung:

Ohne die passende Ausstattung hilft die richtige Technik wenig. Wer über Stock und Stein geht, sollte mit fachgerechtem Laufequipment unterwegs sein. outdoor-erprobtes Schuhwerk unterstützt das Training genauso wie wetterfeste Funktionskleidung und ein geeignetes Laufstockmodell. „Durch innovative Forschung und Entwicklung stehen Sportbegeisterten speziell geformte Laufstockmodelle wie der Ergocurve zur Verfügung, die sich dank Doppelbiegung optimal an die Biomechanik des Gehens anpassen.“, erläutert Jens Auch und ergänzt: „Fehlstellungen werden vorgebeugt und das Training gewinnt an Effizienz.“

5. Die Länge der Stöcke:

Neben der Wahl des passenden Tools sorgt die richtige Stocklänge für eine gesunde Haltung. Angehende Nordic-Walking-Enthusiasten sollten sich genau an die Angaben der Hersteller halten und sich gegebenenfalls professionell beraten lassen. Schließlich variiert die optimale Länge nicht nur aufgrund der eigenen Körpergröße, sondern auch nach favorisierter Gangart.