02.07.2020
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Digitale Gesundheit und Corona-Warn-App – Apotheker informieren

Mitte Juni ging die Corona-Warn-App der Bundesregierung an den Start. Seither wurde die App laut Robert-Koch-Institut (RKI) bereits über 14 Millionen Mal heruntergeladen. Sie ist neben Maskenpflicht, Abstand halten und Händewaschen ein weiterer wichtiger Baustein im Kampf gegen das Coronavirus. Die neue Warn-App ist zudem ein Beispiel dafür, wie die Digitalisierung Menschen helfen kann, gesund zu bleiben. Die Apotheken in der StädteRegion Aachen empfehlen ihren Patienten und Kunden ausdrücklich, die Warn-App im App Store oder Google Play Store herunterzuladen. Sie informieren über die Mehrwerte und Funktionsweise der App und zeigen auf, welche weiteren digitalen Techniken deutsche Apotheken bereits heute einsetzen, um Patienten bestmöglich zu beraten und mit den richtigen Arzneimitteln zu versorgen.

Die Digitalisierung kann das Gesundheitswesen in vielerlei Hinsicht unterstützen. Die deutschen Apotheken nutzen diese Möglichkeit bereits verstärkt – und nehmen auch eine Vorreiterrolle in der Entwicklung solcher Lösungen ein.

Digitale Arzneimittellogistik: Schnelle Versorgung
Über 49.000 verschreibungspflichtige Medikamente sind in Deutschland zugelassen und stehen zur Behandlung zur Verfügung. „Dank einer ausgereiften digitalen Logistik sind alle wichtigen Medikamente aber überall in Deutschland innerhalb weniger Stunden in den Apotheken vor Ort verfügbar“, erklärt Martin Katzenbach, Pressesprecher der Apotheker in der StädteRegion Aachen.

securPharm: Schutz vor Arzneimittelfälschungen
Mit diesem in Deutschland entwickelten System überprüfen die Apotheken vor Ort seit Anfang 2019 die Sicherheit verschreibungspflichtiger Medikamente. Die Apotheken können so Arzneimittelfälschungen erkennen und verhindern, dass möglicherweise gesundheitsschädliche Medikamente in die Hände von Patienten gelangen.

E-Rezept: Direkt in die Apotheke vor Ort
In vielen Ländern Europas ist das elektronische Rezept (E-Rezept) bereits gelebte Praxis. Im Jahr 2021 soll es voraussichtlich auch in Deutschland parallel zum rosa Papierrezept eingeführt werden. Patienten werden in Zukunft das E-Rezept per Smartphone an ihre jeweilige Wunschapotheke vor Ort übermitteln können. Dort wird geprüft, wann das Arzneimittel abgeholt werden kann. Eine entsprechende Nachricht wird auf das Handy des Patienten übermittelt. Eine Lieferung der Medikamente an den Arbeitsplatz oder direkt nach Hause ist über den Botendienst der Apotheken auch heute schon problemlos möglich.

Die rund 2.200 Apotheken in Nordrhein werden jeden Tag von mehr als 400.000 Patienten und Kunden aufgesucht. „Mit unserer direkten Nähe und unserem starken Beratungsangebot können wir sehr viele Menschen persönlich erreichen und sofort versorgen. „Das ist der große Vorteil für unsere Patienten und Kunden“, erklärt Apotheker Martin Katzenbach.