11.07.2020
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Eschweilers Haus der Geschichte wird immer konkreter – Nutzungsvertrag unterschrieben

Als Bürgermeister Rudi Bertram und der Vorsitzende des Eschweiler Geschichtsvereins, Andreas Kuchem, am Freitagmittag ihre Unterschriften unter den Nutzungsvertrag für das Gebäude Kirschenhof setzten, wurde das Haus der Geschichte und damit eigentlich für ein zukünftiges Eschweiler Stadtmuseum wieder einen gewaltigen Schritt konkreter. In einem Jahr spätestens soll dann schon Eröffnung gefeiert worden sein.

In kleiner Runde war man im Rathaus zusammengekommen, um den Nutzungsvertrag zwischen der Stadt Eschweiler und dem Eschweiler Geschichtsverein zur Nutzung des Kirschenhofes an der Ecke Dürener Straße / Parkstraße zu unterzeichnen.

Rudi Bertram begrüßte alle Anwesenden und riss kurz noch einmal den sehr langen Weg an, den dieses Projekt, das er als seine ganz persönliche Herzensangelegenheit bezeichnete, an.

Er sei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Team des Geschichtsvereins sehr dankbar dafür, dass es bald ein Haus der Geschichte in Eschweiler geben würde.

Andreas Kuchem bedankte sich für das Engagement der Verwaltung und den beiden Vereinsmitgliedern Claudia Niederhäuser und Hans-Günther Becker, die seit Jahren an den Vorbereitungen für das Haus aktiv beteiligt sind.

Kuchem skizzierte die laufenden Vorbereitungen. Fachunternehmen werden ein Konzept für das Haus der Geschichte umsetzen. Zurzeit laufen entsprechenden Ausschreibungen. Dabei wird Digitalisierung und mediale Darstellung eine wichtige Rolle spielen. Auch ist die Umsetzung einer App für Geschichtsführungen auch außerhalb des Hauses der Geschichte in Zukunft durchaus denkbar. „Geschichte muss erlebbar werden, wir müssen sie zu Anfassen präsentieren“, betonte Andreas Kuchem, der beruflich im Bereich digitales Marketing tätig ist.

Im Haus selbst wird noch kräftig gearbeitet, durch Corona kam es zu deutlichen Verzögerungen. Technische Überraschungen erwarteten die Bauleute (Die Filmpost berichtete bereits ausführlich).

In einem Jahr wird aber dann das Haus der Geschichte öffnen und ein offenes Haus werden und bleiben.

Michael Uhr