22.11.2020
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Fit durch den Winter mit Nordic Walking

Sport im Winter? Das kommt für viele nicht infrage. Temperaturen um den Gefrierpunkt, schlechte Sichtverhältnisse und Nässe lassen die eigene Motivation schwinden. Doch Achtung: Wer auf ausreichend Bewegung verzichtet, schwächt die eigene Gesundheit. Um dem entgegenzuwirken, finden Couchpotatos in Nordic Walking einen effektiven Ganzjahressport. „Als moderate Bewegungsform stärkt das skandinavische Ausdauertraining das Immunsystem und beugt so Infekten vor“, weiß Jens Auch, Geschäftsführer von N&W curve, einem Spezialisten für Laufstöcke. „Das Walken an der frischen Luft lässt den Körper stimmungsaufhellende Botenstoffe wie Serotonin und Endorphine ausschütten und wirkt so dem berüchtigten Winterblues entgegen.“ Gemeinsam sorgen diese Faktoren dafür, dass sportlich Aktive über mehr Energie verfügen und besser in den Frühling starten.

Aktiv der Kälte trotzen

„Wer sich im Winter sportlich betätigt, darf die Herausforderungen der vierten Jahreszeit nicht unterschätzen. Zwar schützen sich immer mehr Laufbegeisterte dank eines atmungsaktiven Zwiebellooks vor dem Auskühlen, sie vergessen hierbei jedoch häufig, den Körper vor der eigentlichen Einheit auf Touren zu bringen“, mahnt Jens Auch. „Bei niedrigeren Temperaturen verkrampfen Muskeln schneller und erhöhen so das Risiko für Zerrungen und Verletzungen. Um den Organismus vorab schonend an die Witterung zu gewöhnen, reichen bereits fünf bis zehn Minuten Stretching aus, idealerweise in den eigenen vier Wänden.“ Haben sich Anfänger, Hobbyathleten und Profis entsprechend den jahreszeitlichen Gegebenheiten angepasst und aufgewärmt, steht der Nordic-Walking-Einheit nichts im Weg.

Als Ganzkörpersport aktiviert das Gehen auf die skandinavische Art 600 Muskeln und schont zugleich Bänder, Gelenke und Sehnen. „Durch den Stockeinsatz beschränkt sich die Bewegung nicht nur auf Beine und Gesäß, sondern trainiert auch Arme, Brust-, Schulter- und Rückenmuskulatur“, erklärt der Experte von N&W curve. „Eine korrekte Ausführung löst zudem Verspannungen im Oberkörper.“ Weiterhin bringt das dynamische Ausdauertraining das Herz-Kreislauf-System in Schwung. Bei einer Laufgeschwindigkeit von sechs Stundenkilometern verbrennen Nordic Walker im Durchschnitt gut 400 Kilokalorien pro Stunde und lassen Winterspeck keine Chance.

Schritt für Schritt

Egal ob verschneiter Wald oder nasser Fußweg – Nordic Walking ist weder an Witterung noch an landschaftliche Gegebenheiten gebunden. „Für Läufer und deren Ausrüstung ändern sie je nach Streckenprofil die Anforderungen“, erklärt Jens Auch. „Um unabhängig der Jahreszeit aktiv unterwegs zu sein, sollten Sportbegeisterte einen Laufstock wählen, der verschiedenen äußeren Bedingungen standhält. So passt sich beispielsweise der Ergocurve One+ mit seiner Doppelbiegung nicht nur der Biomechanik des Gehens an, sondern verleiht gerade bei einem rutschigen Untergrund eine erhöhte Trittfestigkeit.“

Redaktion