10.03.2020
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München wird die Stadt der neuen IAA 2021

München soll Austragungsort für eine grundlegend neu konzipierte IAA werden. Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat in Berlin die Entscheidung getroffen, dass mit der bayerischen Landeshauptstadt Verhandlungen fortgeführt werden, um zeitnah zu einem Vertragsabschluss für die IAA ab 2021 zu kommen.

„München hat sich gegen Berlin und Hamburg durchgesetzt. Die drei Städte, die zuletzt in der engeren Wahl als Austragungsort waren, haben allesamt hoch ambitionierte und überzeugende Pläne vorgelegt, um die IAA gemeinsam mit dem VDA weiterzuentwickeln“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Es war ein sehr enges Rennen, für das ich den Beteiligten herzlich danke.“

Die IAA wird sich von einer Automobil- zu einer Mobilitätsplattform weiterentwickeln. Die Messe soll – neben der Faszination Auto – dafür sorgen, dass sich die austragende Stadt zu einer Smart City mit intelligenten Verkehrskonzepten und innovativer Vernetzung der Verkehrsträger entwickelt. München hat auch damit überzeugt, die Innenstadt und citynahe, hochattraktive Plätze als Event-Locations zur Bühne der IAA zu machen. Diese Plätze sollen über eine Transfer-Route samt Vorrangspuren für umweltfreundliche Fahrzeuge mit dem modernen Messegelände verbunden werden. Der VDA wird die IAA damit – neben den Hallen – auf die Straßen, in die Stadt und somit direkt zu den Menschen bringen.

Die Stadtverwaltung München verfolgt seit mehreren Jahren die Entwicklung zu einer „Smart-City“ in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens, wobei ein Fokus auf nachhaltigen Mobilitätslösungen liegt. Die bayerische Landeshauptstadt verfügt über eine außerordentlich gute Verkehrsinfrastruktur und Anbindung an globale Ziele sowie über ausgeprägte Kompetenz bei der Organisation von Großveranstaltungen.

Udo Freialdenhofen