26.05.2020
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Stau und Verkehrskontrollen über Christi Himmelfahrt

Ein langes Feiertagswochenende liegt hinter den Autofahrern. Stau und Verkehrskontrollen gab es, trotz der Corona-Einschränkungen, die mittlerweile wieder gelockert wurden.

Stauzahlen:
Der ADAC Nordrhein dazu: „Auch wenn in mehreren Bundesländern Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze wieder geöffnet hatten, war die Reiselust der Deutschen noch gedämpft.“ Die Autofahrer in Nordrhein-Westfalen steckten deutlich weniger in Staus und stockendem Verkehr fest als in den vergangenen Jahren. Von Mittwoch bis Sonntag gab laut ADAC Verkehrsdatenbank 1.132 Staumeldungen in NRW. Das sind 45,6 Prozent weniger als 2019 (2.081). Die Gesamt-Staulänge ging um 59,1 Prozent zurück und lag an den fünf Tagen bei 1.015 Kilometern (2019: 2.481). Die meisten Stauereignisse zählte der ADAC in NRW mit 511 am Mittwoch (20. Mai) – mit Blick auf den gleichen Tag im Vorjahr ein Rückgang um 61,7 Prozent. 2019 gehörte der Mittwoch vor Christi Himmelfahrt mit 1.335-mal Stau und stockendem Verkehr noch zu den staureichsten Tagen des Jahres.

In der Wochenübersicht setzt sich der Trend der Vorwochen allerdings weiter fort: Die Stauereignisse auf den Autobahnen in NRW nehmen zu, von der KW 20 zur KW 21 um etwa 6,8 Prozent von 1.884 auf 2.012 Meldungen. Die Zahlen liegen aber nach wie vor deutlich unter den Stau-Werten vor der Corona-Krise. In der Christi-Himmelfahrts-Woche vom 18. bis 24. Mai gab es 52,6 Prozent weniger Staumeldungen (2.012) als Anfang März (4.244).

 

Verkehrskontrollen:
Am vergangenen Wochenende hat der Verkehrsdienst der Aachener Polizei erneute Verkehrskontrollen in der Eifel durchgeführt. Neben der üblichen Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit, überprüften die Beamten auch die Einhaltung des bestehenden Streckenverbotes für Motorradfahrer zwischen Steckenborn und Woffelsbach und die allgemeine Verkehrstauglichkeit der Fahrzeuge.

Bei den Geschwindigkeitsmessungen auf der Jägerhausstraße (B399) zwischen Lammersdorf und Raffelsbrand wurden insgesamt 1.390 Fahrzeuge gemessen. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. 49 Fahrer mussten wegen überhöhter Geschwindigkeit ein Verwarngeld bezahlen. Drei Motorrad- und drei

Autofahrer waren so schnell, dass ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden musste. Je einen von ihnen erwartet darüber hinaus auch ein Fahrverbot. Der schnellste Motorradfahrer wurde hier mit 101 km/h, der schnellste Autofahrer mit 104 km/h gemessen.

Bei den Geschwindigkeitsmessungen auf der L166 zwischen Kesternich und Rurberg kamen neun Fahrer - zwei Motorrad- und sieben Autofahrer - mit einem Verwarngeld davon, zwei weitere Pkw Fahrer erwartet eine Anzeige. Schnellstes Fahrzeug war hier ein Porsche mit 81 km/h; 50 sind dort erlaubt.

Insgesamt acht Motorradfahrer hielten sich nicht an das Streckenverbot auf der L128 zwischen Steckenborn und Woffelsbach. Sie mussten ein Verwarngeld zahlen. Auf gleicher Strecke fiel den Beamten auch ein Autofahrer auf, dessen Betriebserlaubnis erloschen war. Auch er musste ein Verwarngeld zahlen.

Manuel Hauck