06.06.2020
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Strom selbst erzeugen und Geld sparen?

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind beliebt und werden als sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz gesehen. Viele fragen sich aber inzwischen: Lohnt sich die Investition noch?

Die Anschaffungskosten sind in den letzten Jahren enorm gesunken und betragen bei Anlagen bis 10 Kilowatt peak (kWp) im Mittel etwa 1.700 €/kWp. Batteriespeicher sind ebenfalls günstiger und - in manchen Fällen - auch wirtschaftlich geworden. Sie werden im Programm progres.nrw mit einem Zuschuss gefördert (Antrag vorab stellen, bis spätestens 20.11.2020).

Wer im Juli eine Anlage bis 10 KWp errichtet und Strom ins öffentliche Netz einspeist, erhält dafür 20 Jahre lang 9,03 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Eine Kilowattstunde aus der Steckdose kostet etwa 30 Cent (inklusive Grundpreis). Es lohnt sich also, möglichst viel Sonnenstrom selbst zu nutzen, anstatt ihn einzuspeisen und zu verkaufen.

Die Einspeisevergütung steht aktuell an einem Scheideweg und könnte schon diesen Sommer ganz wegfallen. Eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG oder eine andere gesetzliche Regelung ist seitens der Politik angekündigt, aber derzeit (05.06.20) noch nicht umgesetzt.

Die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb sind in jedem Fall individuell mit einem Fachmann zu klären. Wichtige Aspekte sind zum Beispiel Eignung des Daches, Stromverbrauch und „Lastprofil“ (wann wird wieviel Strom benötigt), Batteriespeicher ja/nein.

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