StädteRegion verabschiedet Leiter des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes

„Was mir im Gedächtnis bleibt, ist deine klare Ausrichtung auf Kinder mit speziellem Förderungsbedarf. Wir haben dir auch in der Kindereingliederungshilfe viel zu verdanken. Dort hast du dich ganz besonders engagiert.“ Dr. Michael Ziemons, Sozialdezernent der StädteRegion Aachen findet wertschätzende Worte. Nach 33 Dienstjahren wurde Dr. Josef Michels, Leiter des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes der StädteRegion, jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Und das mit einem weinenden und einem lachenden Auge, wie er selbst sagt. Nach seinem Studium der Humanmedizin hat er zunächst als Assistenzarzt in Kinderkliniken in Landau und in Passau gearbeitet. Im Jahr 1991 folgte dann der Einstieg als Leiter des Schul- und Jugendärztlichen Dienstes des Kreises Aachen. Von 2017 bis 2022 war er außerdem stellvertretender Amtsleiter des Gesundheitsamtes.

„Wir haben in der Pandemie intensiv zusammengearbeitet und du bist immer als Ruhepol mit hoher Kompetenz aufgetreten“, erinnert sich Ziemons. „Ich war auch sehr überrascht von deinem vielfältigen Lebenslauf.“ Mit zahlreichen Fortbildungen, unter anderem in Strahlenkunde oder Reise- und Tropenmedizin, die er im Laufe der Jahre absolviert hat, ist Dr. Michels breit aufgestellt. Wichtig war ihm in seinem Beruf vor allem die Praxis: „Ich hatte immer die Möglichkeit auch selber Untersuchungen durchzuführen. Das empfehle ich jedem, damit man auch am Ball bleibt“, so Michels. Die Personalführung und bereichernde Diskussionen mit Mitarbeitern haben ihm auf seinem beruflichen Werdegang besonders viel Freude bereitet. In seiner Laufbahn hat er auch oft in Prüfungsausschüssen für Kinder- und Krankenpflegeschulen gesessen.

„In Zukunft werde ich die Zeit nutzen, um meine beiden Enkelkinder häufiger zu besuchen“, freut sich Michels. Auch im kirchlichen Bereich wird er weiter aktiv sein. „Herzlichen Dank für das, was du in all den Jahren bewegt hast,“ so Dr. Ziemons. „Ich freue mich, wenn wir uns bei der ein oder anderen Gelegenheit nochmal sehen.“

Redaktion