05.12.2019
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Chressdaachsklüngel van Eischwiele noh Kölle 2019

Es war eine sehr vielseitige Veranstaltung auf sehr, sehr hohem Niveau die dem Publikum am gestrigen Sonntag in der gut gefüllten Delio Arena im Hotel Flatten geboten wurde. Dementsprechend hoch war auch die Begeisterung des Publikums mit dem man gemeinsam die 24 Adventstürchen öffnete. Für die Füllung des Adventskalenders sorgten in diesem Jahr folgende Künstler: Achim Schall vom Duo Harry und Achim, der zur absoluten Begeisterung des Publikums bei seinen Vorträgen in die verschiedensten Rollen schlüpfte und obendrein noch mit Albert Ackermann, der hierfür kurzfristig eingesprungen war, den Geist der Weihnacht in den unterschiedlichsten Rollen wie Hans Süper oder Horst Schlemmer spielte. Labbes & Drickes, Michael Henkel und Guido Streusser, die mit den verschiedensten Weihnachts-Acts, vom Kochen an Weihnachten bis hin zum Brauhaus Besuch nach dem Weihnachtsmarkt, oder Weihnachtsbaum schmücken und Pakete an Weihnachten, genau den Lachnerv des Publikums trafen. Ein besonders ergreifender Moment war, als der Labbes, mit Alphorn und Trompete im Wechsel, das Il Silenzio spielte. Et Vingströschen, Sabine Holzdeppe die mit Ihrem Weihnachtsshopping, dem kölschen Rap aber ebenso mit Ihrem gekonnten Improvisationstheater das Zwerchfell des Publikums aufs ärgste strapazierte. Die Krageknöpp, die während der gesamten Veranstaltung ihre musikalische Klasse zeigten, egal ob bei Ihren eigenen Stücken, bei der musikalischen Unterstützung der Einzelvorträge oder bei den Weihnachtsliedern, wobei sie beim „Halleluja“ das Publikum regelrecht von den Stühlen rissen. Albert Ackermann, mit seiner Gänsehaut Performance von „Alles verlore“, der später noch zusammen mit Wilfried Nöckel einen Sprung in die Wiener Weihnacht machte, bevor Wilfried Nöckel mit seiner Flitsch mit „Am hillije Ovend“ begeistert. Einfach wunderbar auch das Weihnachtskrätzchen, das Sie zusammen mit Achim Schall präsentierten. Das ganze gipfelte dann in einem gemeinsamen Krippenspiel aller Akteure, bei dem kein Auge trocken blieb. So war es nicht verwunderlich, dass am Ende ein einfacher Abgang ohne die lautstark vom stehenden Saal geforderten Zugaben nicht möglich war. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die mit rheinischem Humor und Besinnlichkeit, ein gelungener Übergang in die Adventszeit war.