17.08.2021
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Im Sport wird für Hochwasserhilfe gesammelt

Einige Sportvereine und Aktive nutzen derzeit die Strahlkraft ihrer Veranstaltungen, um für das Spendenkonto Hochwasserhilfe Gelder zu sammeln. Ein Beispiel neben der Fußball-Stadtmeisterschaft lieferte das Squash-Turnier „Cadillac Open“ im gleichnamigen Sportcenter an der Nothberger Straße. 43 Akteure aus dem In- und Ausland nahmen teils längere Anfahrten in Kauf. Sämtliche Einnahmen aus den Startgeldern und einer zusätzlichen Sammlung bei den Anwesenden werden den Hochwasserbetroffenen in Eschweiler zugeführt. „Ein beträchtlicher Betrag kam zustande“, verkündete der Team Cadillac-Sportwart Thomas Knillmann. Ihn freute besonders, dass das selbst von der Katastrophe heimgesuchte Cadillac-Sport- und Gesundheitszentrum sich ebenfalls großzügig beteiligte.

Gespielt wurde übrigens in drei nach Leistungsstärken sortierten Feldern. Im A-Feld gab es ein hochklassiges Finale, in dem der junge luxemburgische Nachwuchsspieler Amir Samimi den Lokalfavoriten Marco Schöppers in 2:1-Sätzen bezwang. Die Sieger im B-Feld, Dominic Stahlberg, und C-Feld, Lothar Homburg, nahmen ihre Medaillen in die Region Duisburg mit.

Weitere Spenden, hier in Höhe von insgesamt 5.600 Euro, kamen bei einem Benefiz-Fußballturnier in Bergrath zusammen. Das Frauenteam von Falke Bergrath organisierte den Wettkampf kurzfristig. Im Willi-Bertram-Stadion gastierten die Regionalliga-Fußballerinnen von Alemannia Aachen und das belgische Team von RFCU Kelmis. Parallel zu den Partien wurden eifrig Spenden gesammelt, aber auch im Nachgang gingen noch Zuwendungen auf einem eigens eingerichteten Konto ein. Die Alemannia brachte zudem zwei Trikots mit, die man während des Turniers versteigerte. Das Shirt mit den Unterschriften der Herren-Regionalliga-Profis sowie das von allen Aachenerinnen signierte Torwarttrikot des Frauenteams waren heißbegehrt. In Summe wurden 3.360 Euro an die Hochwasserhilfe der Stadt Eschweiler überwiesen; 2.240 Euro zum gleichen Zweck an die Stadt Stolberg.

Sportlich setzten sich erwartungsgemäß die Favoritinnen aus Aachen durch. Der zweite Platz im Turnier vor den Belgierinnen ging an die Falke-Damen um Trainer Hans Ohrem und Spielführerin Carina Schieren.

Tim Schmitz