Triathlet Florian Hach vor seiner größten Herausforderung

Die „Challenge Roth“ ist der weltgrößte Triathlon über die Langdistanz. Florian Hach vom Marathon-Club Eschweiler und Triathlon Team Indeland wird sich der enormen Belastungsprobe am Sonntag stellen.

Der aus Rieneck (Nordbayern) stammende 34-Jährige galt als sehr begabter Fußballer. Bei Waldhof Mannheim schaffte er es bis in die Oberliga. Danach war der Manager eines KFZ-Teile-Herstellers beruflich viel im Ausland unterwegs und wandte sich erst wieder dem Sport zu, als er der Liebe wegen nach Eschweiler zog. Dann kickte Hach kurze Zeit für den SC Berger Preuß und machte vor zwei Jahren einfach mal die Einsteigerversion des Indeland-Triathlons mit. Seitdem er dort Blut leckte, gibt er Vollgas. Er trainiert nach den Plänen der Trainerin Steffi Jansen 15 bis 20 Stunden pro Woche – am Blausteinsee, in der Eifel und ab und zu auch in den Alpen (Foto). In diesem Sommer lief er zwei Marathons innerhalb von acht Tagen und gewann in seiner Altersklasse den Triathlon in Kitzingen. 

Jetzt aber kommen die wirklich großen Herausforderungen. Im fränkischen Roth heißt es: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Sechs Wochen später warten die gleichen Qualen beim Ironman Mallorca. „Ich möchte die Grenzen erfahren, was ich aus meinem Körper herausholen kann und etwas erreichen, was vor zwei Jahren undenkbar war“, sagt Hach, der die Distanz bisher einmal privat absolvierte. Sein ambitioniertes Ziel ist eine Zeit unter 9:30 Stunden. 

Vom Marathon-Club Eschweiler startet auch das Ehepaar Alexandra und Hans-Jürgen Wichert in Roth.