10.04.2021
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Zweiradkontrollen: Mit erweitertem Konzept sollen die Städte verkehrssicher gemacht werden

Am 08.04.2021 führte die Aachener Polizei im Zeitraum von 12-20 Uhr einen Sondereinsatz in der Aachener Innenstadt sowie in Eschweiler, Würselen und Stolberg durch. Polizisten des Wach- und Verkehrsdienstes, der Einsatzhundertschaft und der Verkehrsunfallprävention waren an diesem Einsatz beteiligt.

Ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit ist seit einigen Jahren die Bekämpfung von Zweiradunfällen. Mit der steigenden Beliebtheit des Fahrrades als alternatives Verkehrsmittel hat und wird sich weiterhin das Straßenbild in den Städten verändern. Die Aachener Polizei hat darauf reagiert und das bewährte Konzept der Zweiradkontrollen auf die gesamte StädteRegion ausgeweitet.

Die Polizei setzt dabei im Rahmen der Unfallprävention auf Gespräche und Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen. Darüber hinaus werden Verkehrsverstöße von, aber auch zum Nachteil der Fahrradfahrenden konsequent verfolgt.

Insgesamt wurden 30 Verkehrsverstöße von Fahrradfahrenden geahndet. Sechs Bußgeldverfahren wegen der Missachtung einer roten Ampel waren die Folge. 24 Verwarnungsgelder wurden wegen missbräuchlicher Benutzung des Gehwegs und fahren in einer Fußgängerzone erhoben.

Weiterhin stellten die Beamten insgesamt 34 Verkehrsverstöße von Autofahrern gegenüber Fahrradfahrern fest. 28 Verwarnungsgelder wurden wegen Missachtung der Vorfahrt, Halten/Parken auf Radwegen und Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gezahlt. Gegen sechs Autofahrer wurden Bußgeldverfahren wegen Handynutzung am Steuer und Geschwindigkeitsüberschreitungen eingeleitet. Drei Fahrzeugführer erwartet zudem ein Fahrverbot.

Polizeipräsident Dirk Weinspach betont: „Es geht uns nicht darum, Knöllchen zu verteilen, sondern darum, um Verständnis zu werben. Es ist von großer Wichtigkeit, dass alle Verkehrsteilnehmer gegenseitige Rücksicht nehmen und aufeinander achten, da der Verkehrsraum begrenzt ist.“

In unregelmäßigen Abständen werden weitere Einsätze in Stadt und StädteRegion erfolgen, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr zu stärken.

Redaktion