17.01.2022
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50.000 für das Krankenhaus, 50.000 für die Stadt

Die Raiffeisen-Bank Eschweiler hat nun Spenden aus einer bundesweiten Aktion an das St.-Antonius-Hospital und die Stadt Eschweiler übergeben.

Hintergrund war die zerstörerische Flut, die im vergangenen Juli auch Eschweiler heimgesucht hatte. Die Solidarität der Genossenschaften mit den Flutopfern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war so groß, dass sich viele Genossenschaften aus ganz Deutschland an der von der Genossenschaftsstiftung initiierten Spendenaktion beteiligten. Insgesamt kamen bis Ende November 2021 1,4 Millionen Euro zusammen.

Die Stiftung prüfte daraufhin mehr als 100 Projekte in einem Vergabeausschuss und entschied Anfang Dezember über die Auszahlung der Spendengelder. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, sind sich die Genossenschaften, die auch für die Hilfe zur Selbsthilfe stehen, sicher.

Sven Rehfisch, Vorstandsmitglied der Raiffeisen-Bank Eschweiler eG, dessen Bank ebenfalls schwer von der Flut getroffen wurde, freute sich besonders, dass zwei Projekte in der Region ausgewählt wurden. Er überreichte insgesamt 100.000 Euro, jeweils 50.000 Euro an das Eschweiler Krankenhaus, das seinen Betrieb über Wochen einstellen musste, und an die Stadtverwaltung. Letztere möchte die Spende für den Neu- und Wiederaufbau der Sporthallen einsetzen.

Bürgermeisterin Nadine Leonhardt und SAH-Geschäftsführer Elmar Wagenbach freuten sich über die finanzielle Zuwendung und waren sich einig: „Wir vor Ort danken der genossenschaftlichen Familie für die Unterstützung. Die zur Verfügung gestellten Summen werden bestmöglich verwendet werden.“

Redaktion