Das war Karneval 2022: Freiheit und Zusammenhalt für Groß und Klein

„Make FasteLOVEnd not war!“ Das war die Botschaft, die die Karnevalisten in den letzten Tagen sendeten. Denn der ein oder andere hatte doch Zweifel, ob es angemessen erscheint, zu feiern, während der Krieg in der Ukraine Leid bringt.

Gerade in solchen Zeiten, so war man sich auch sicher, sollte man den Karneval offen zelebrieren, weil er Freiheit und Zusammenhalt bedeutet. Dass der Eischwiele Fastelovend vereint, zeigten die vergangenen Tage. Obwohl es aufgrund der Corona-Regeln erneut kleiner ausfiel als gewohnt, so fanden an verschiedenen Orten jecke Aktionen statt.

Die Gaststätten luden von Altweiber an zu närrischen Feiern ein und boten unter anderem ein musikalisches Programm. Das fand man ebenfalls am Samstag vor der Festhalle Weisweiler oder am Sonntag in Nothberg, wo die Burgwache einen Frühschoppen veranstaltete, und bei dem Karnevalstreff vor dem Itertalklinik Seniorenzentrum mit Beteiligung der Musikgruppen der Blauen Funken Weisweiler. Kostümierte Jecke trafen sich, Vereinsgruppen zogen – manchmal mit Musik – durch die Straßen, im Kampf gegen Griesgram und Muckertum und als Zeichen gegen den Krieg. Für Große war etwas dabei, aber spätestens an Rosenmontag auch für Kleine. Das Autohaus Sazma ließ – mit dem sicheren „Drive-in“ und mit tatkräftiger Unterstützung des Prinzengespanns sowie einiger Vereine – Kamelle für die Kinder regnen.

Manuel Hauck