11.05.2022
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Ironman-WM: Florian Hach hängt sogar Profis ab

Ironman (deutsch: Eisenmann) ist ein treffender Begriff für Florian Hach. Der Eschweiler bewies einmal mehr eisernen Willen und lieferte bei der von Hawaii nach St. George (Utah, USA) verlegten WM eine unglaubliche Leistung ab. Für 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen benötigte er 9:27:43 Stunden. Das bedeutete Rang acht in seiner Altersklasse und Gesamtplatz 64 von fast 3.400 Startern. Sogar einzelne Profis ließ er hinter sich. „Grob peilte ich die Top 300 an. Unbeschreiblich, dass alles so aufging“, jubelte der 35-Jährige nach dem Rennen, das mit brutalen Steigungen und über 30 Grad Hitze zur Qual mutierte. Er wäre nun für die nächste Ironman-WM auf Hawaii qualifiziert, lehnte aber ab. „Ich möchte nur meine eigenen Limits ausloten. Dafür brauche ich keine zweite WM, zumal ich die Landschaft in Utah interessanter finde.“ Mit 15 bis 20 Stunden Training pro Woche hat er aber den Ironman Frankfurt am 26. Juni im Blick.

Tim Schmitz