22.09.2022
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Krumbachs Nürburgring-Näschen verlässlich

André Krumbach konnte sich beim ersten 12-Stunden-Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS, vielen noch bekannt als VLN) auf sein „Ring-Näschen“ verlassen. Sein junger dänischer Fahrer Lucas Daugaard klagte am Funk: „Es ist zu schwierig, bei dem Regen auf Slicks zu fahren.“ Doch der Teamchef von KRS rechnete mit raschen Auflockerungen und ließ, anders als die Konkurrenz in der V5-Klasse, nicht auf Regenreifen wechseln.

Aufgrund dieser Entscheidung und Daugaards Fahrgefühl im Porsche Cayman sparte KRS die Boxenstopps und so entscheidende Zeit ein. Für das Weisweiler Team war das der Grundstein zum fünften Klassensieg in einer bis jetzt perfekten Saison. „Endlich konnten Lucas und Kaj Schubert Erfahrungen mit den wechselnden Eifelbedingungen sammeln“, sagte Krumbach grinsend.

Der am Dienstag 53 Jahre alt gewordene PS-Profi fuhr selbst die unglaubliche Anzahl von 308 Kart-Rennen in diesem Jahr. Am Wochenende ist er zum anerkannten „Champion Cup Kart“ in Jesolo (bei Venedig) eingeladen.

Derweil plant der Rennstall, 2023 ein zweites Auto in der NLS starten zu lassen – mit den Fahrern Levi O’Dey aus Jülich und Felix Hahne, dem Sohn von DTM-Legende Armin Hahne.

Tim Schmitz