11.02.2022
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Kuren für pflegende Angehörige: Digitale Infoveranstaltung

Viele Menschen wissen nicht, dass Pflegende eine stationäre Vorsorgemaßnahme oder Rehabilitation, die umgangssprachliche „Kur“ beantragen können. Stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahmen werden in der Regel durch die Krankenkasse oder Rentenversicherung finanziert. Unterstützung bei der Antragstellung erhalten Pflegende von 100 qualifizierten Kurberatungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege in ganz NRW, die im Rahmen des Projektes „Zeit und Erholung für mich – Kurberatung für pflegende Angehörige“ (finanziert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW) geschult wurden. Dabei hat die Beraterin beziehungsweise der Berater auch die Versorgung der oder des Pflegebedürftigen während der Maßnahme im Blick. In einige Kliniken können pflegebedürftige Kinder oder Angehörige mit demenzieller Symptomatik sogar als Begleitpersonen aufgenommen werden. Die Kurberatung ist kostenlos.

Nur, wer sich auch um sich selbst kümmert, kann langfristig für einen geliebten Menschen sorgen. Stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen helfen, die eigene Gesundheit zu stärken oder wiederherzustellen. Getragen und umgesetzt wird das Kurberatungs-Projekt vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V. in Kooperation mit der AW Kur und Erholungs GmbH, Tochtergesellschaft des AWO Bezirks Westliches Westfalen e.V.. Frau Barbosa (Projektleiterin) informiert und berät Interessierte zu diesem Thema am 23.02.2022 ab 18:30 Uhr in einer Zoom-Veranstaltung.

Anmeldungen für die Veranstaltung sind bis zum 22.02.2022 beim Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe StädteRegion Aachen möglich, telefonisch unter 02402 9976085 oder per E-Mail an pflegeselbsthilfe-staedteregionaachen@alzheimergesellschaft-aachen.de. Den Link zur Teilnahme erhält man nach der Anmeldung. Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe wird gefördert durch das MAGS NRW und die gesetzlichen und privaten Pflegekassen.

Redaktion