29.11.2022
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„Lätitia“-Kids lassen sich trotz Corona-Ausfälle Karneval nicht nehmen

Die Tage vor der Kindersessionseröffnung war es in Weisweiler ein Zittern und Bangen. „Es gab quasi in jeder Gruppe Corona-Fälle“, schilderten Andrea Ecker und Natascha Badergoll, die die Kinder- und Jugendgruppe der „Lätitia“ in Eschweilers Ostzipfel leiten, an jenem Samstagnachmittag.

Und obwohl die Pänz mit zahlreichen Quarantäne-Ausfällen in ihren Tanzeinheiten zu kämpfen hatten, ließen sich die Gesunden den Sessionsauftakt in der Festhalle nicht nehmen. Gerade bei den Blauen Funken Weisweiler merkt man den Kindern und Jugendlichen die Freude am närrischen Brauchtum an und so freute man sich nicht nur über die eigenen Auftritte, sondern auch über den Besuch anderer Karnevalsvereine.

Nachdem Präsident Ralf Hesselmann an Kinderpräsidentin Kyra Ecker übergeben hatte, für diese durch das kurzweilige Programm, bei dem Kindermariechen Jolie Radermacher das Eis brach. Im stetigen Wechsel empfing die „Lätitia“ befreundete Gesellschaften, die erfahrungsgemäß nicht nur aus Eschweiler kommen. So erklommen die Blauen Funken aus Alsdorf-Hoengen, die Kruuschberger Funken aus Düren ebenso die Bühne wie die Pänz der Nothberger Burgwache.

Als Eigengewächse präsentierten die Weisweiler Jugendtanzpaar Mara Pchalek und Tim-Joshua Hoven, Jugendmariechen Milena Nabel und die Jugendgarde. Auch die Showtanzgruppe mit dem Motto „Lass die Puppen tanzen“ sowie die Gardekids überzeugten das heimische Publikum auf den großen Brettern der Festhalle. Wiederholungstäter war das neue gemeinschaftliche Jugendfanfarenkorps der Eschweiler KGs, während das Prinzengespann ebenfalls herzlich empfangen wurde und auch bei der dritten Kindersessionseröffnung an diesem Tag die Kleinsten mit Seifenblasen-Sets ausstattete.

Manuel Hauck