09.05.2022
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Umfrage zum Wiederaufbau des Eschweiler Hallenbads: Das Ergebnis steht fest!

Der größte Kostenfaktor beim Wiederaufbau nach der Flut ist das Hallenbad. Sage und schreibe 51,8 Millionen Euro werden nach dem Wiederaufbauplan kalkuliert, um das zerstörte Schwimmbad in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Anstelle der Renovierung wird in Erwägung gezogen, das Hallenbad in der Jahnstraße stattdessen abzureißen und ein neues zu bauen. Denkbar ist auch ein anderer Standort als der bisherige.

Dazu starteten wir am Freitagabend eine Online-Umfrage auf der Filmpost-Homepage, um ein aussagekräftiges Stimmungsbild der Bevölkerung einzufangen. Das Ergebnis steht nun fest. Insgesamt 916 Stimmen wurden von Freitagabend bis Montagnachmittag abgegeben. 63,9 % präferieren den bisherigen Standort in der Jahnstraße. Während mit 52,5 % die absolute Mehrheit dafür ist, das beschädigte Schwimmbad abzureißen und in der Jahnstraße ein komplett neues aufzubauen, reicht es 11,4 % der abgegebenen Stimmen aus, das alte Hallenbad zu renovieren. 36,1 % sind sogar dafür, ein neues Schwimmbad an einem komplett anderen Standort neu zu bauen.

Repräsentativ?
Ob unsere Umfrage zum Hallenbad repräsentativ ist, können wir nicht belegen. Die Befragung hat nämlich keine Rücksicht auf Quoten genommen. So wurde zum Beispiel nicht erhoben, wie viele Frauen oder Männer oder in welchem Ausmaß bestimmte Altersgruppen an der Umfrage teilgenommen haben. Daher wissen wir bei den 916 abgegebenen Stimmen nicht, ob sie unter anderem der Geschlechts- oder Altersverteilung der Bevölkerung entsprechen. In diesem Falle wäre sie repräsentativ. Zudem fand keine zufällige Ziehung einer Stichprobe statt, sodass möglicherweise nur besonders interessierte Personen abgestimmt haben. Nichtsdestotrotz spricht die Mehrheit von knapp 64 % für sich und für den alten Standort „Jahnstraße“.

Redaktion