13.01.2022
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Zweites Coronajahr beeinträchtigte erneut die ehrenamtliche Arbeit des THW

Auch im abgelaufenen Kalenderjahr 2021 beeinträchtige Covid-19 den täglichen Alltag der ehrenamtlichen Helfer:innen des THW Ortsverbands Eschweiler in großem Maße. So konnten die freiwilligen THW-Kräfte um ihren Ortsbeauftragten Guido Masmeier sowie Zugführer Marc Amann nur selten einem regelmäßigen Ausbildungs- und Übungsdienst in normaler Mannschaftsstärke nachgehen. Im abgelaufenen Jahr absolvierten die 17 Jugendlichen und 84 Erwachsenen zwar 11.775 Stunden, doch davon entfielen fast 40 % auf Einsätze und sonstige technische Hilfeleistungen. Das heißt, sie fielen hauptsächlich während der Flutkatastrophe im Juli letzten Jahres an. Viele der insgesamt 500 Einzeldienste absolvierte man pandemie-gezwungen nur in Kleinstgruppen beziehungsweise auch online.

Im Laufe des Jahres 2021 kam es zu erfreulichen elf Neueintritten in den THW Ortsverband Eschweiler, vier in die Jugendgruppe und sieben in den Erwachsenenbereich, davon zwei Frauen, Somit konnte der Frauenanteil auch leicht auf 17 erhöht werden. Sechs von Ihnen sind noch in der Jugend aktiv. Im Rahmen der Jugendarbeit wurden 1.144 Stunden erbracht. Bei Übungen und Fachausbildungen fielen für die Helferinnen und Helfer insgesamt 1.005 Stunden an. Bei ihren 49 Einsätzen und technischen Hilfeleistungen leisteten diese 50 Aktiven Helfer insgesamt 4.494 Stunden, davon über 3.500 allein im Juli 2021. Zum Erhalt der Fahrzeuge, der Gerätschaften und der Unterkunft fielen sonstige Arbeitsstunden in Höhe von 5.132 Stunden an, in diesem Bereich ein durchaus normales Jahr.

Für das Jahr 2022 hofft das Führungsteam auf eine baldige Besserung der Situation und eine verstärkte Ausbildung im Zugrahmen. An der Mitarbeit interessierte Frauen und Männer können sich gerne donnerstags beim THW Ortsverband Eschweiler in der Unterkunft am Florianweg oder unter 501260 melden.

Erwin Emmerich