16.12.2023
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Pressemitteilung

Mitteilung von Catarina dos Santos-Wintz (CDU) zur Krankenhausreform

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Catarina dos Santos-Wintz bezieht mit einer Mitteilung Stellung zur geplanten Krankenhausreform.

Appell an den Bund: Regionale Krankenhäuser unterstützen

Am vergangenen Samstag trafen sich Vertreter der Krankenhäuser in der StädteRegion mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Sepp Müller MdB, und der CDU-Bundestagsabgeordneten für die StädteRegion, Catarina dos Santos-Wintz MdB, im St.-Antonius-Hospital in Eschweiler.

Der Abgeordnete Sepp Müller äußerte sich dabei kritisch zum Thema Krankenhausreform: „Die aktuelle Lage bei den Krankenhäusern ist sehr angespannt. Die Verunsicherungen sowohl in den Häusern als auch unter Bürgerinnen und Bürgern werden immer spürbarer. Umso wichtiger ist mir der enge Austausch mit den Akteuren vor Ort. Wir brauchen endlich mehr als die ewigen Ankündigungen von Minister Lauterbach. Deswegen haben wir als Unionsfraktion unter anderem eine Brückenfinanzierung vorgeschlagen.“

Dazu erklärte Elmar Wagenbach, Geschäftsführer der St.-Antonius-Hospitals: „Wir sind Herrn Müller sehr dankbar, dass er sich die echten Nöte der Krankenhäuser anhört und sich für die volle Finanzierung der Betriebskosten einsetzt. Bereits in diesem Jahr reichen die Erlöse des St.-Antonius-Hospital nicht, um die Kosten zu decken - und das trotz einer höheren Patientenzahl als vor der Pandemie.“

Catarina dos Santos-Wintz MdB fordert: „Die Krankenhäuser in der Region fragen sich zurecht, wie sie sich über das kommenden Jahr 2024 hinaus finanzieren sollen, wenn der Bund für höhere Kosten sorgt und gleichsam weniger finanzieren will. Dies kann nur zu Lasten der Handlungsfähigkeit der Häuser gehen - eine Entwicklung, die es zu stoppen gilt.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion befürchtet durch die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach eine kalte Strukturbereinigung zu Lasten der ländlichen Regionen. Die finanziellen Belastungen, besonders für ländliche Krankenhäuser sind bereits jetzt enorm und führen die Krankenhäuser an den Rand ihrer Handlungsfähigkeit.  Die CDU/CSU-Fraktion betont die Wichtigkeit der dezentralen Versorgung und fordert eine ausgewogene Berücksichtigung der finanziellen Situation der Krankenhäuser in den laufenden politischen Diskussionen. Der stellvertretende Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Sepp Müller, ist vor diesem Hintergrund im Rahmen seiner Gesundheitstour durch NRW unter anderem mit Vertretern der Krankenhäuser der StädteRegion in den Dialog getreten.

 

Catarina dos Santos-Wintz

CDU-Bundestagsabgeordnete