21.05.2023
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Preisanalyse vom ADAC: Das sind die teuersten und günstigsten Freizeitparks!

Der ADAC hat für 25 beliebte Freizeitparks in Deutschland die Preisstruktur näher untersucht. In fast 30 % der Parks liegt der Eintrittspreis für eine vierköpfige Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren) beim Kauf eines Online-Tickets unter 100 Euro. Bei immerhin 60 % der Freizeitparks bleibt er unter 150 Euro. Im Durchschnitt zahlt eine Familie knapp 135 Euro für Tickets, die online für ein vorab festgelegtes Besuchsdatum gekauft werden.

Drei der untersuchten Parks liegen in NRW. Hier ist das Phantasialand in Brühl mit 176 Euro für das Online-Ticket am teuersten, gefolgt vom Movie Park in Bottrop mit 161,60 Euro und dem Fort Fun Abenteuerland in Bestwig mit 96,50 Euro. Spitzenreiter bei den Online-Eintrittspreisen ist mit 213 Euro der Europa-Park im Breisgau, der allerdings auch der größte unter den betrachteten Freizeitparks ist und die meisten Attraktionen bietet. Die Seilbahnen Thale Erlebniswelt im Harz ist mit 56 Euro die günstigste Variante.

Die Preise für Online-Tickets weichen teilweise erheblich von den Preisen an der Tageskasse ab. Dabei sind die Online-Tickets für die Musterfamilie durchschnittlich 20 Euro günstiger als an der Tageskasse. Die höchste Ersparnis beim Kauf eines Online-Tickets bietet hier mit 100 Euro das Heidepark Resort in der Lüneburger Heide. Im Fort Fun Abenteuerland muss die Musterfamilie an der Tageskasse 25,50 Euro mehr bezahlen, im Movie Park 56 Euro. Im Phantasialand gibt es keine Tageskasse.

Auch die Wahl des Besuchstages kann sich auf den Eintrittspreis auswirken: Gerade an Wochenenden oder in den Ferien sind die Preise oftmals höher. Elf von 25 Freizeitparks haben ein variables Preismodell.

Beim Parken fallen ebenfalls unterschiedliche Gebühren an: Zehn von 25 Freizeitparks bieten den Gästen einen kostenfreien Pkw-Stellplatz für die Dauer des Besuchs. In den anderen Parks kostet das Parken zwischen 2 Euro (pro Stunde) und 10 Euro (pro Tag). Im Fort Fun ist das Parken mit 3 Euro pro Pkw und Tag vergleichsweise günstig. Im Phantasialand bezahlen Besucher 7 Euro, im Movie Park sogar 8 Euro.

Quick- oder Expresspässe, mit denen man sich an Fahrgeschäften und Attraktionen nicht anstellen muss, werden in sechs von 25 Freizeitparks angeboten - so auch in den drei untersuchten NRW-Parks. Die Kosten für diese Pässe liegen zwischen 5 Euro und 99 Euro. Ein Park bietet sogar kostenfrei ein virtuelles „Anstehen“ per App an.

Das rät der ADAC:
Wer den Besuch eines Freizeitparks plant, sollte vorab die Preise recherchieren und gegebenenfalls frühzeitig Onlinetickets buchen. Auch sollte man auf Preisermäßigungen achten: beispielsweise haben Geburtstagskinder häufig freien Eintritt und in vielen Parks gibt es spezielle Familienangebote. Mit Selbstversorgermöglichkeiten wie Grill- oder Picknickplätzen lässt sich ebenso Geld sparen. Einen Vorteil für ADAC-Mitglieder bieten zudem das Fort Fun Abenteuerland und der Movie Park. Hier kann man auch noch einmal 12,00 Euro beziehungsweise 25,00 Euro sparen, wenn man die Tickets vorab im ADAC-Service-Center kauft.

Weitere Informationen zu den untersuchten Freizeitparks und eine interaktive Karte findet man auf Internetseiten des ADAC: zu allen Informationen.

Redaktion