28.03.2024
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4. Runde von Chemie-Kooperationsprojekt zwischen BLS und Aachener Gymnasium

Bereits zum vierten Mal fand das Kooperationsprojekt „Chemie intensiv“ statt – zwischen der Bischöflichen Liebfrauenschule Eschweiler und dem Gymnasiums St. Leonhard Aachen.

Insgesamt 20 Schüler lösten einen komplexen Mordfall, der zuvor von Schülern konstruiert und vorbereitet wurde. Begleitet wurde das Projekt von den Lehrkräften Sonja Schürmann, André Fischoeder-Bierbaum und Jochen Hermanns.

Im Rahmen des Kriminalrollenspiels „Ein heimtückischer Giftmord im Labor“ klärten die Schüler der Liebfrauenschule mithilfe zahlreicher chemisch-forensischer Experimente und einer vielfältigen Spur aus Hinweisen den spannenden Mordfall auf. Die SchülerInnen des St. Leonhards nahmen die Rollen des Mordopfers sowie verdächtiger Statisten und Komplizen ein, denen man ebenfalls auf die Spur kommen musste.

An drei Nachmittagen vor den Osterferien ging es in den Laboren der Liebfrauenschule um Spurensicherung, Befragung der Verdächtigen und chemisch-forensische Experimente für die Auswertung der Spuren. Ein Highlight des Projekts war auch in diesem Jahr ein Einblick in die professionelle Chemie durch eine gemeinsame ganztägige Exkursion zum ITMC (Institut für technische und makromolekulare Chemie) der RWTH Aachen. Die spannende und vielfältige Exkursion wurde vorbereitet und durchgeführt von den Doktoranden Carolin Krumbach, Sina Modersitzki und Yannick Meiners.

Am letzten Projekttag wurde dann der Mord aufgelöst und das Ergebnis präsentiert. Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau des Projektes geplant, sowohl jahrgangsstufen- als auch schulübergreifend. Das Ziel von „Chemie intensiv“ ist, als Vorbereitung auf die Oberstufe bereits frühzeitig Interesse für das Fach Chemie in der Sekundarstufe II zu wecken. Das grundlegende Lehrprinzip ist hierbei „Lernen durch Lehren“. Die Schüler agieren dabei sowohl als Lehrer und Betreuer.

Redaktion