03.04.2024
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Frühlingskonzert der Franz-Liszt-Gesellschaft: Musikalische Grüße aus Frankreich

Der Namensgeber der Franz-Liszt-Gesellschaft Eschweiler erblickte 1811 das Licht der Welt zwar im Örtchen Raiding, das damals zum Königreich Ungarn als Teil des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs gehörte.

Doch zog es seine Familie und ihn über Wien bald nach Paris, wo der dann Zwölfjährige für längere Zeit seine private und musikalische Heimat fand. So wurde fortan auch Französisch die von ihm für Korrespondenz und sozialen Umgang bevorzugte Sprache.

Gründe genug für die Franz-Liszt-Gesellschaft, in ihrem traditionellen Frühjahrskonzert am Sonntag, 14. April 2024, im Ratssaal der Stadt Eschweiler, den musikalischen Blick vorwiegend auf unser westliches Nachbarland zu richten.

Dort blühte gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Impressionismus eine Kunstrichtung auf, die es, beginnend in der Malerei, wie kaum eine andere schaffte, Eindrücke („Impressionen“) aus Licht und Farbe auf der Leinwand zu verewigen.

Dieser Funke sprang auch auf die Musik über und fand bei Komponierenden wie Claude Debussy, Gabriel Fauré, Lili Boulanger, César Franck und anderen herausragenden Widerhall.

Diesen will der musikalische Leiter der Franz-Liszt-Gesellschaft, der Pianist Peter Grauer, zusammen mit seiner Ehefrau Rebecca (Violine) mit musikalischen Grüßen aus Frankreich prächtige Klangfarben verschaffen.

Sie dringen darüber hinaus quasi auch zu den Wurzeln des musikalischen Impressionismus vor, die sich zum Beispiel schon bei der Komponistin Maria Theresia von Paradis, ganz sicher aber beim Genie Franz Liszt abzeichneten.

So umfasst das Frühjahrskonzert wichtige musikalische Epochen voller eindrücklicher Melodien, die uns in die warme Jahreszeit begleiten. Moderiert wird das Konzert, das um 17:00 Uhr beginnt, von Eberhardt Schneider.

Redaktion