29.04.2024
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Pressemitteilung

Mitteilung von Daniel Scheen-Pauls (CDU) zur Förderung von Eschweiler Schulen

Der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Scheen-Pauls berichtet über die Förderung von zwei Schulen in Eschweiler.

Land fördert mit Sonderprogramm zwei Eschweiler Schulen: Evangelische Grundschule Stadtmitte und Berufskolleg an der August-Thyssen-Straße.

Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, aber auch soziale und emotionale Kompetenzen stärken: Darauf liegt das Hauptaugenmerk in der Schule. Mit dem „Startchancen-Programm“ unterstützt die CDU-geführte Landesregierung Schulen, die sich in einer besonders herausfordernden Lage befinden. Dazu erhält NRW über eine Laufzeit von zehn Jahren insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und gibt noch einmal Landesmittel bis zu gleichem Umfang dazu, um mit dem Geld mehr als 900 Schulen landesweit zu unterstützen. Auch zwei Eschweiler und zwei Stolberger Schulen können am Startchancen-Programm teilnehmen, teilt Daniel Scheen-Pauls (Landtagsabgeordneter von Eschweiler, Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg) mit:

„Die Evangelische Grundschule Eschweiler-Stadtmitte und das Berufskolleg Eschweiler der StädteRegion Aachen in der August-Thyssen-Straße wurden für das Förderprogramm vom Schulministerium in Abstimmung mit der Schulaufsicht ausgewählt. Auch die beiden Stolberger Gemeinschaftsgrundschulen Hermannstraße und Grüntal sind dabei. Durch das Programm können die Fördergelder bei den Schülerinnen und Schülern ankommen, die die Unterstützung am dringendsten brauchen. Das Programm hilft dabei, gute Bildungschancen unabhängiger von der sozialen Herkunft zu machen.“

Aus dem Startchancen-Programm erhält Nordrhein-Westfalen über eine Laufzeit von zehn Jahren insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und wird seinerseits bis zu demselben Umfang im Land in die gezielte Unterstützung von landesweit mehr als 900 Schulen in herausfordernder Lage investieren. Der Fokus liegt dabei auf der Primarstufe, für die 60 % der Förderung vorgesehen sind. Mit den verbleibenden 40 % werden weiterführende Schulen und die Ausbildungsvorbereitung in den Berufskollegs gefördert.

Hintergrund:

Um die Schulen bei dieser Aufgabe wirksam zu unterstützen, fußt das Startchancen-Programm auf drei Säulen:

- Ein Chancen-Budget, aus dem unter anderem eine pädagogische und systemische Beratung und Unterstützung für die Schulen finanziert werden kann, die nachhaltig zu einer Verbesserung von Schul- und Unterrichtsentwicklung beiträgt.

- Ein zusätzliches Personal-Budget, um neben den Lehrkräften weitere Fachkräfte unterschiedlicher Professionen einzustellen, die das Lehren und Lernen unterstützen (Multiprofessionelle Teams).

- Ein Investitions-Budget, mit dem eine lernförderliche Ausstattung und Infrastruktur geschaffen werden kann, die auf den konkreten Bedarf vor Ort abgestimmt ist.

Aktuell wählt das Schulministerium in Abstimmung mit der Schulaufsicht die erste Gruppe von Schulen aus. Die ersten 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die ab dem Schuljahr 2024/25 am Programm teilnehmen können, sind dieser Tage angeschrieben worden. Bis Mitte Mai können Schulen und Schulträger entscheiden, ob sie der Einladung folgen wollen.

Zum Schuljahr 2025/26 werden weitere rund 520 Schulen aus Nordrhein-Westfalen in das Programm aufgenommen. Bei der Auswahl der Schulen kann Nordrhein-Westfalen als eines von wenigen Bundesländern auf einen aktuellen Schulsozialindex zurückgreifen und so besonders zwei wichtige Faktoren berücksichtigen: den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und die Armutsgefährdung der Kinder und Jugendlichen ist.

Daniel Scheen-Pauls

CDU-Landtagsabgeordneter