Fast 12.000 Einsätze für die Eschweiler Feuerwehr im Jahr 2019

In der letzten Sitzung des alten Stadtrates wurde der Jahresbericht 2019 der Eschweiler Feuerwehr vorgelegt. Die Frauen und Männer der Eschweiler Wehr sind weiterhin mehr denn je gefordert, die Sicherheit der Menschen in der Stadt zu retten und zu sichern. Fast 12.000-mal rückten sie mit ihren Fahrzeugen im letzten Jahr aus, insgesamt noch 104 Mal mehr als in 2018.

Einen umfangreichen und beeindruckenden Tätigkeitsbericht legten der Leiter der Eschweiler Feuerwehr, Oberbrandrat Axel Johnen, und sein Stellvertreter, Stadtbrandinspektor Stefan Preuß, den Mitgliedern des Stadtrates und der Öffentlichkeit vor.

11.998 Einsätze wurden im Berichtsjahr insgesamt gefahren. Den Löwenanteil daran machen Rettungsdienst (5.816) und Krankentransport (3.283) aus. 1.699 mal rückten die Wehrleute in allen Bereichen aus, ohne dass es einen Einsatz gab, worunter alle Fehleinsätze zusammengefasst sind. 878 Einsätze fallen in den Bereich der Hilfeleistungen. Unter dem Begriff „abwehrender Brandschutz“ werden Brandeinsätze zusammen gefasst, 217 solcher Einsätze wurden 2019 gefahren. Sieben Großbrände, 17 Mittelbrände, 189 Kleinbrände forderten den Einsatz der Feuerwehr.

Fehlalarme durch Meldeanlagen (64) strapazierten die Einsatzkräfte, sechs böswillige Alarme sind erschreckend rücksichtslos. Die Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Eschweiler wird durch hauptamtliche und freiwillige Kräfte zu jeder Zeit gesichert. 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der Wehr als Beamte oder Angestellte fest angestellt. Ihnen zur Seite stehen 221 aktive Freiwillige Feuerwehrleute.

Der gesamte Mitgliederbestand der Feuerwehr Eschweiler ist 498, sie rekrutieren sich zusätzlich aus der Unterstützungsabteilung, dem Musikzug, dem Spielmannszug und der Ehrenabteilung. Besonders erfreulich ist, dass die Jugendfeuerwehr mit ihren 87 Mitgliedern weiterhin ein sicherer Garant für den Nachwuchs der Einsatzkräfte bildet.

Alle Ratsfraktionen sprachen der Feuerwehr Eschweiler ihren uneingeschränkten Dank und großes Lob aus.

Michael Uhr