Handball-Start verschoben

Der Handballverband Mittelrhein trug der Corona-Situation Rechnung und verschob den für Ende August geplanten Saisonbeginn um drei Wochen. Damit entsprachen die Funktionäre einer Umfrage unter den Vereinen. Der Großteil votierte für einen späteren Meisterschaftsstart, u. a. weil einige Klubs noch nicht oder erst seit kurzem über regelmäßige Trainingsmöglichkeiten verfügen.

Die Eschweiler SG wäre bereit gewesen. Am letzten Mittwoch wurden die Kabinen und Duschen in der Eichendorffhalle wieder geöffnet. Das Zuschauer-Konzept (wahrscheinlich können zunächst nur 100 hinein) stand vor dem Abschluss. Jetzt muss sich die in die Landesliga aufgestiegene 1. Mannschaft – genau wie die in der Oberliga ebenfalls überregional aktive B-Jugend – bis zum 19./20. September gedulden (u.V. der weiteren Infektionsentwicklung). Der Auftakt in den Kreisligen ist aktuell noch auf den 12. September terminiert, sodass 2. und 3. Mannschaft sowie verschiedene Junioren der ESG früher zum Einsatz kämen.

Neuigkeiten gibt’s auch zum Harz als Haftmittel für die Hände, das in der Landesliga üblich ist. Vereinsvorsitzender Michael Weber: „Aufgrund der Hallenregeln müssen unsere Heimspiele in dieser Saison leider noch ohne Harz stattfinden. Wir sind aber für die Zukunft im Austausch mit der Stadt.“ Um auswärts nicht eklatant im Nachteil zu sein, möchten die Handballer wenigstens teilweise mit dem Kleber trainieren können. Eine Freundschaftspartie gegen Düren in der Jahnhalle diente als Testlauf. Die Bewertung der Stadt folgt. Zuvor machte die 1. Mannschaft zwei gute Vorbereitungsspiele gegen die Verbandsligisten Merkstein und Stolberg, bot zudem beim jüngsten 37:35 gegen Brühl eine ansprechende Offensivleistung. Am Wochenende geht es für 1., 2. und A-Jugend in ein Trainingslager nach Bütgenbach (Belgien).

Tim Schmitz