23.05.2020
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Sauberes Eschweiler? Erfahrungen der Sauberkeitspaten

Kurz vor Ostern kam der Aufruf von der Stadtverwaltung: „Für ein sauberes Eschweiler sind wir auf die Bürger angewiesen.“ Die Aktion „Sauberes Eschweiler“ wurde ins Leben gerufen, um bürgerschaftliches Engagement der sogenannten „Sauberkeitspaten“ zu unterstützen.

Einer der Köpfe dahinter ist Peter Schmidt. Er war derjenige, der darüber hinausgehen wollte, dass nur einmal im Jahr gemeinschaftliche Müllsammelaktionen stattfinden. Er suchte den Kontakt zur Verwaltung, insbesondere zu Klimaschutzmanagerin Katharina Schulz. Die Idee für die städtische Aktion war geboren.

Derzeit kümmert sich Peter Schmidt um die Organisation der Sauberkeitspaten. Er koordiniert die Ehrenamtler, damit das Stadtgebiet möglichst flächendeckend von Müll befreit wird.

Jeder „Sauberkeitspate“ kann sich ein Gebiet und auch die Größe aussuchen, um regelmäßig Müll zu sammeln. Peter Schmidt und die Stadtverwaltung können dabei auf die Unterstützung des Entsorgungsunternehmens AWA setzen.

Der Initiative von Schmidt angeschlossen haben sich vor ein paar Wochen auch Frank Kortz und Heinz-Theo Frings. Kortz hat sich für die Nothberger Benden gemeldet, während Heinz-Theo Frings bereits an der Knippmühle, Von-Bongart-Straße und am Omerbach Müll mitnimmt.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ lautet die Devise von Frings, dem als CDU-Ratskandidat die Sauberkeit der Stadt besonders am Herzen liegt. Säcke füllen sich, wenn er auf den Straßen rund um den Omerbach unterwegs ist. „Besonders auffällig war zum Beispiel, dass acht Eisbecher aus Kunststoff das Bachufer und einen ramponierten Briefkasten zierten“, berichtet er.

Er hat kein Verständnis dafür, dass Menschen ihren Müll einfach fallen lassen: „Gerade solch kleine Eisbecher kann man doch umstandslos mit nach Hause nehmen und alles andere übrigens auch“, ist sich Heinz-Theo Frings sicher.

Manuel Hauck