28.12.2020
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Über 80 Einsätze am Weihnachtswochenende

Über Weihnachten waren die Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Von ruhigen Feiertagen, so Axel Johnen, Oberbrandrat und Leiter der hauptamtlichen Feuerwehr in Eschweiler, konnte man nicht sprechen, da diverse Einsätze auch das freiwillige Personal forderten. An knapp vier Tagen gab es drei Feuereinsätze, sechs Hilfeleistungseinsätze sowie 77 Rettungsdiensteinsätze.

Heiligabend:
So war am 24.12.2020 um 08:25 Uhr eine Ölspur auf der Wilhelmshöhe durch die Kräfte der Hauptwache zu beseitigen und um 10:26 Uhr musste der Löschzug den Rettungsdienst auf der Röthgener Straße unterstützen.

1. Weihnachtsfeiertag:
Am 25.12.2020 um 13:01 Uhr meldete ein Autofahrer eine Rauchentwicklung im Bereich der Aachener Straße in Röhe. Die Hauptwache sowie der Löschzug Röhe suchten eine halbe Stunde diesen Bereich ab, ohne jedoch ein Feuer zu finden.

Um 13:59 Uhr mussten wegen eines Zimmerbrandes im Eschenweg im Ortsteil Dürwiß die Hauptwache sowie der örtliche Löschzug alarmiert werden. Dort brannte es in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss, wobei bereits alle Bewohner des Dreifamilienhauses das Gebäude verlassen hatten. Das Feuer wurde mittels eines C-Rohres abgelöscht und zwei Personen vom Rettungsdienst versorgt, wovon eine Person zur stationären Behandlung ins Krankenhaus Eschweiler eingeliefert werden musste. Das Gebäude wurde mittels Überdruckbelüftung entraucht und mehrere Glutnester noch entfernt. Der Einsatz war gegen 16.30 Uhr beendet und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es entstand ein Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.

Um 18.32 Uhr rückte die Hauptwache zu einem Verkehrsunfall auf die Aldenhovener Straße aus, wo eine Fahrerin aus ungeklärter Ursache in die Mittelinsel des Kreisverkehrs gefahren war. Nach Untersuchung durch den Rettungsdienst konnte die Dame an der Unfallstelle verbleiben, welche für die Unfallaufnahme ausgeleuchtet wurde. Anschließend übernahm die Polizei die Unfallstelle.

2. Weihnachtsfeiertag:
Am 26.12.2020 musste um 06:04 Uhr eine Wohnungstür in der Antoniusstraße durch die Feuerwehr geöffnet werden, da eine verletzte Person dies aus eigener Kraft nicht mehr machen konnte. Danach konnte der Mann vom Rettungsdienst versorgt werden.

Um 07:23 Uhr desselben Tages meldete eine Anruferin eine Rauchentwicklung auf der Jülicher Straße, welche eine Alarmierung der Hauptwache sowie der freiwilligen Löschzüge aus Stadtmitte zur Folge hatte. Hier konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich lediglich um eine irrtümlich aktivierte Nebelanlage hatte, so dass der Einsatz schnell abgebrochen werden konnte.

Um 18:41 Uhr musste für den Rettungsdienst eine Tür auf der Hehlrather Straße geöffnet werden, da dort ein medizinischer Notfall vorlag und niemand die Türe öffnen konnte. Der Mieter wurde anschließend vom Rettungsdienst versorgt und aus dem dritten Obergeschoss in den Rettungswagen transportiert.

27.12.2020:
Am Sonntag wurde die Hauptwache zur Nickelstraße entsandt, da dort zwei Personen medizinisch zu versorgen waren und alle Eschweiler Rettungsmittel in anderen Einsätzen gebunden waren. Zusätzlich rückten noch Rettungswagen aus Alsdorf und Stolberg sowie der Notarzt aus Eschweiler an.

Redaktion